INFO-BRIEF Nr. 7 /März 2019
GOTTES-Offenbarungen: die Wirkliche Welt
Liebe Freunde der Geistesschulung,
wo
ich selbst auf meinem Weg aus allen egomanen, illusionären
Verwicklungen stehe, das weiß ich nicht und diese Frage soll auch nicht
meine Sorge sein. Als Kursschüler vertraue ich mich der Führung des
Heiligen Geistes (Jesus) an und wähle den bewussten Blick auf die
Hindernisse, die mich vom FRIEDEN GOTTES trennen – und ich vergebe mir
dafür, den FRIEDEN GOTTES nicht gewählt zu haben.
Ich
pendele wie alle anderen Menschen zwischen dem falschen Selbst und dem
wahren SELBST. Ich erlebe Stress und Ängste sowie auch Momente seligen
Friedens. Die irdischen Hausaufgaben im Klassenzimmer der Welt begreife
ich als Sprungbrett zur Befreiung von allen verrückten Vorstellungen,
die uns in einem Bewusstsein des Mangels, der Angst und Verzweiflung
gefangen halten.
In
einigen Augenblicken meines Lebens aber erfahre ich die Verbindung zu
meinem wahren SELBST so intensiv, dass die Grenze des Glaubens zur
Gewißheit hin überschritten wird. Da wird dann im geistigen Sucher ein
Fenster zur Wirklichen Welt geöffnet: Für Sekunden und Minuten, selten für Stunden oder sogar Tage.
Über
solche Erlebnisse wird meist geschwiegen, da sie im falschen Selbst der
Zuhörer Angst erzeugen, denn sie stellen die irdische Existenz infrage
und müssen daher abgewehrt werden.
In
meinem neuen digitalen Buchprojekt „GOTTES-Offenbarungen“ habe ich die
unterschiedlichsten Erfahrungen ganz verschiedener mir bekannter
Menschen veröffentlicht: Erfahrungen auf den Stufen der „Leiter zur
Wirklichen Welt“. Darunter sind eindeutig auch Erlebnisse, in denen die
Schwelle zur Wirklichen Welt überschritten wurde.
Was
ist die „Wirkliche Welt“? Sie ist die letzte Zwischenstufe auf dem Weg
in die absolute Vereinigung mit GOTT. Wir brauchen sie auf dem Weg der
Überwindung unserer Angst vor der LIEBE, vor GOTT:
Die
wirkliche Welt ist ein Zustand, in dem der Geist gelernt hat, wie
leicht Götzen vergehen, wenn sie wahrgenommen werden, aber nicht mehr
gewünscht. Wie willig der Geist sie gehen lassen kann, wenn er
verstanden hat, dass Götzen nichts sind, nirgendwo und ohne Zweck. Denn
dann nur können Schuld und Sünde als ohne Zweck und als bedeutungslos
gesehen werden. (T-30.V.5:2-4)
Die
Sterne werden im Licht vergehen, und die Sonne, die der Welt die
Schönheit eröffnete, wird schwinden. Die Wahrnehmung wird keine
Bedeutung mehr haben, wenn sie vervollkommnet worden ist, denn alles,
was zum Lernen verwendet wurde, wird keine Funktion mehr haben. Nichts
wird sich je verändern; weder Wechsel noch Schattierungen, weder
Unterschiede noch Variationen, die die Wahrnehmung möglich machten,
werden dann noch auftreten. Die Wahrnehmung der wirklichen Welt wird
von so kurzer Dauer sein, dass du kaum Zeit haben wirst, GOTT dafür zu
danken. Denn GOTT wird den letzten Schritt rasch tun, wenn du die
wirkliche Welt erreicht hast und für IHN bereit gemacht worden bist.
(T-17.II.4:1-5)
Die Wahrnehmung der Wirklichen Welt wird im Kurs auch als Schau oder als die Schau Christi
bezeichnet. Dann sehen wir aufgrund der praktizierten Vergebung eine
„erlöste Welt“: Wir haben uns selbst vergeben – alle unsere wahnsinnigen
Träume und schmerzvollen Schuld-Fantasien. Dann kann der FRIEDE CHRISTI
unsere Herzen erfüllen.
Mit lieben Grüßen
Reinhard Lier