EIN KURS IN WUNDERN®
Mit freundlicher Genehmigung des Rechteinhabers
Margarethe Randow-Tesch
Tel. 04106 – 6 18 300
E-Mail: mrt@tquick.de
August 2021
Nichts ergreifend, nichts zurückweisend – die Beziehung zu Jesus
Es gibt viele Berührungspunkte zwischen dem Kurs und den östlichen Lehren. Einer davon ist in der Figur
von Jesus zu finden, der Stimme, die speziell in den ersten Kapiteln des Kurses in der Art eines liebevollen
älteren Bruders zu seinen jüngeren Geschwistern spricht. Anders als im Westen gibt es in den östlichen Lehren
die Vorstellung des Bodhisattva, desjenigen, der spirituell vollendet ist und aus Mitgefühl für die verwirrten
und leidenden Mitwesen in die Welt der Illusion zurückkehrt, um ihnen aus ihren Illusionen herauszuhelfen.
Weisheit, Güte, Geduld und unendliches Erbarmen zeichnen dieses Wesen aus. Der Jesus im Kurs
erinnert an einen solchen Bodhisattva. Seine kompromisslosen Aussagen über das Ego, seine Güte, die mit
keiner Forderung oder Erwartung verknüpft ist, seine bedingungslose Lehre von einer Vergebung, die für
jeden Geist gleichermaßen gilt, fließen aus dem Bereich »über dem Schlachtfeld«, dem Standpunkt der Gelassenheit
und Güte jenseits der Welt-Körper-Illusion, den der Kurs dauerhaft in uns festigen will. Dieser
Standpunkt bietet die einzige Sicherheit, die wir je in der Wechselhaftigkeit der Welt erlangen können.
Nur von diesem erhabenen Standpunkt aus ist Vergebung für alle überhaupt denkbar und möglich. Aus dieser
Sicht wird nämlich klar, dass Vergebung und Heilung dem verirrten Geist gelten, der sich im Labyrinth
des Egodenksystems mit seinen Schuld-, Angst- und Straffantasien verlaufen hat und nicht dem schattenhaften
Körper-Selbst, mit dem wir so stark identifiziert sind und das lediglich die unbewussten Gedanken des
gepeinigten Geistes in unzähligen Geschichten spiegelt und ausagiert.
Unser Verständnis von Vergebung ist beharrlich in der Welt der linearen Zeit angesiedelt –dem Schlachtfeld
des Ego. Wir glauben weiterhin, dass wir bestimmten Personen in unserem Leben für ein bestimmtes Verhalten
nicht vergeben können, aber vergeben müssten. Diese Sicht betont die Körperebene und den Unterschied,
und damit den Traum: »Ich bin anders als du, du bist anders als ich, und das ist unüberwindbar.«
Vergeben heißt hingegen verstehen, dass jede und jeder ein Fragment des einen verirrten und verwirrten
Geistes ist, der in den scheinbaren Abgrund des Ego gefallen ist und in tausenderlei Gestalten und Geschichten
vorübergehend Form annimmt. Dieser größere Blick sieht das gemeinsame Interesse hinter der Form,
ohne die wahrgenommenen Unterschiede in der Form zu leugnen.
Die Bereitwilligkeit, den Schmerz – den Selbsthass – dieses einen Geistes hinter ausnahmslos jedem Symptom
und jedem Verhalten wahrzunehmen und ihn sanft zu berühren, ist die Vergebung und heilt alle Beteiligten.
Von diesem Standpunkt aus ist es nicht schwer, zu vergeben, weil die Investition in das kleine verletzliche
Selbst aufhört, das wir zu sein meinen. Damit hört auch die Investition in die äußere Situation und die
Verwicklung zwischen den Personen auf. Mit anderen Worten: Wir stellen keine Forderungen, wie irgendetwas
oder irgendjemand in unserem Traum zu sein hat, damit wir Frieden haben können. Das sind seltene und
kostbare Augenblicke der Liebe. Wie es ein buddhistischer Meister ausdrückte: »Nichts zurückweisend,
nichts ergreifend gibt es kein Hindernis, keine Trennung.«
Damit aus diesen raren Augenblicken eine verlässliche Einstellung wird, brauchen wir die Verbindung zu
Jesus als Lehrer. Noch ist unser eigener Geist zu gespalten und schwankt zwischen dem Glauben an die Gültigkeit
unserer begrenzten Sinnesurteile (»zurückweisen/ergreifen wollen«) und dem Vertrauen in die Weisheit
des Friedens über dem Schlachtfeld (»nichts zurückweisen/nichts ergreifen wollen«).
Jesus erscheint als älterer Bruder, weil wir uns selbst für eine getrennte Person halten. An einer Stelle des
Kurses werden wir aufgefordert, uns vorzustellen, wie er neben uns hergeht, unsere Hand hält und uns führt
(Ü-I.70.9:3). Dieser Gedanke, innerlich nicht allein zu sein, ist überaus hilfreich und tröstlich. Doch Jesus
hält nicht die Hand unseres verzweifelten Körpers, wie wir vielleicht meinen. Der äußere Bodhisattva in
Form einer Person ist ein hilfreiches Symbol, das wir brauchen, solange die Welt mit ihren konkreten Geschichten
für uns so sehr im Vordergrund steht. Und bei wem ist das nicht der Fall?
In Wirklichkeit hält er die »Hand« unseres verzweifelten Geistes, der mit den Angst- und Schuldgedanken
des Egodenksystems kämpft: »Denk dran, dass du durch die Wolken gehen musst, ehe du das Licht erreichen
kannst. Denk aber auch daran, dass du in den Wolkenformen, die du dir eingebildet hast [sprich: unserem
besonderen Leben in der Welt], nie etwas gefunden hast, was von Dauer war oder was du wolltest« (Ü-
I.70.8:6). Letzteres ist der Stolperstein, aber auch der Schlüssel zur Vergebung. Wir haben noch zu viel
Glauben, dass das Ego etwas zu bieten hat. Warum würden wir uns sonst über unser Leben aufregen? Zu
entdecken, wie subtil sich dieser Glaube im Alltag ausdrückt und von ihm lassen zu können, in welchem
Tempo auch immer, ist der Weg. Diese unmerkliche innere Bewegung bringt die einzige Sicherheit in unser
Leben, die es gibt. In Anspielung an das Bibelzitat: »Mein Joch ist leicht und meine Last ist sanft« sagt Jesus
im Kurs: »Denk daran, dass >Joch< von >verbinden< kommt und >leicht< an >Licht< anklingt« (T-
5.II.11:3). Die Verbindung zu seiner Weisheit, immer wieder erneuert, ist es, die uns unaufgeregt durch die
bedrohlichen und die attraktiv erscheinenden Schuldwolken des Ego gehen lässt.
Jesus steht für das ruhige Licht des einen ungetrennten Geistes, in dem unser Geist endlich ausruhen kann –
inmitten und trotz aller Träume. Er ist, gemeinsam mit uns, dieses überindividuelle Licht, dem wir vorübergehend
einen individuellen Namen geben, das in Wirklichkeit aber keine getrennten Personen und Namen
kennt. Er repräsentiert den schuldlosen Teil des Geistes, der sich an GOTT erinnert, jenen Teil, der das Ego
als Illusion erkennt. Es ist dieser Teil, der sämtliche Träume gelassen als Träume betrachtet, nichts ergreifend
und nichts zurückweisend.
Ein schuldloser Geist hat keine Investition in die Welt, weder im Sinne von Hoffnung noch im Sinne von
Verurteilung. Daran erkennen wir, wieviel wir noch zu lernen haben.
Dies alles im Blick zu haben und dabei gleichzeitig völlig normal in der Welt zu leben, die eigene Rolle zu
spielen, das eigene Menschsein mit seinen Begrenzungen als Schule zu akzeptieren und handlungsfähig zu
bleiben, ohne Wichtigkeit, ohne Verzweiflung, ohne Festhalten, ist höchste Vollendung. Um das zu lernen,
sind wir gekommen. Um das zu lehren, ist der Kurs zu uns gekommen.
Veranstaltungsübersicht 2. Halbjahr 2021
Datum Ort Thema Kursadresse Info und Anmeldung Zeit
11.-12.9.21 Rüfenacht bei Bern Licht und Freude
und Frieden weilen
in mir
Wird bekannt gegeben
Heinz Boegli
boegli.heinz@bluewin.ch
Samstag 9 Uhr -
Sonntag 15 Uhr
18.-19.9.21 St. Gilgen
Raum Salzburg
Jesus und die heilige
Beziehung
Wird bekannt gegeben
R. Strehl (0043) (0)664/
8663700
re.str@drei.at
Samstag 9 Uhr -
Sonntag 15 Uhr
22.-24.10.21 München Liebe ist der Weg,
den ich in Dankbarkeit
beschreite
Gabelsberger Str.
55a
Margarethe Randow-
Tesch
mrt@tquick.de
Freitag 18:30
Uhr –
Sonntag 16 Uhr
25.10. -22.11.21
online
5 Abende Die Eigenschaften
der Lehrer Gottes
online
Margarethe Randow-
Tesch
mrt@tquick.de
montags
19:30 Uhr –
21:30 Uhr
6.-7.11.21 Münster Die Anziehungskraft
des Ego,
die Anziehungskraft
der Liebe
St. Josefs-Kirchplatz
7
Münster
Maria Groeger
mgroeger@muenster.de
0251-790 835
Samstag 10 Uhr -
Sonntag 16 Uhr
13.-14.11.21
Berlin Was ist innere Führung?
Dharma Mati
Rigpa-Zentrum
Soorstraße 85
14050 Berlin
Reinhard und Marita
Blumhoff ppk-blumhoff@
gmx.de
030-436 44 94
Samstag 10 Uhr-
Sonntag 16 Uhr
27.11.21
Je nach Corona-
Situation möglicherweise
online
Hamburg
Tagesseminar
Liebe ist der Weg,
den ich in Dankbarkeit
beschreite
Bitte erfragen Margarethe Randow-
Tesch
mrt@tquick.de
Samstag
12-18 Uhr
6./12./19.1.22 3 Abende Teilnehmerfragen
zum Kurs und der
Alltagspraxis
online
Margarethe Randow-
Tesch
mrt@tquick.de
Mittwochs
19:30 – 20:30
Uhr
21.-23.1.22
(event. Ersatztermin
falls Corona
siehe Programm
ASH)
Bonn-Bad Godesberg
Ist es ein Opfer,
Kleinheit hinter
sich zu lassen?
Albert-Schweitzer-
Haus Bad Godesberg
Beethovenallee
AS-Haus Bonn
0228/364737
Samstag 10 Uhr
–
Sonntag 16 Uhr
26.2.22
online
Bielefeld
online
Ich weiß nicht,
wozu irgendetwas
dient
online Margarethe Randow-
Tesch
mrt@tquick.de
Samstag
10- 17 Uhr
Weitere Termine für 2022 können erst Anfang des nächsten Jahres konkretisiert werden.
Geplant
12.-13.3.22
Neumarkt
Die Veranstaltungen beziehen sich auf Ein Kurs in Wundern und werden von mir durchgeführt. Die Kosten betragen: 3 Abende 40 €, 5 Abende: 80
Euro; incl. 19% Mwst. Auswärtige Veranstaltungen bitte bei den jeweiligen Organisatoren erfragen Der Platz ist mit der Anmeldung per Telefon oder
E-Mail und der Überweisung der Gebühr reserviert. Die Kontoverbindung wird bei der Anmeldung mitgeteilt.
Wer nicht mehr im Verteiler bleiben möchte, bitte eine entsprechende Mail an mich.
Hallo,
heute erreichte mich eine interessante Frage:
„Wenn Gott mich doch einfach nur total liebt und mein vollkommenes
Glück will und meine absolute Freiheit – wieso sollte er mich zu
Disziplin nötigen und dazu, Übungen zu machen und mir ein Schema von
täglichen Übungen aufdrängen – wieso sollte er mich zu solchen
Anstrengungen nötigen? Passt das denn zu Gott? Ist das nicht eher das
„Ohne-Fleiß-kein-Preis-Ego-Denken?“
Hast du dir diese Frage vielleicht auch schon mal so oder so ähnlich gestellt?
Ja, Gott liebt dich.
Das ewige Sein liebt alles, was (ES) ist.
Da du ganz offensichtlich existierst, bist du keine Ausnahme im ewigen Geliebtsein.
Das ist EINE Tatsache. Es ist die einfache, unumstößliche, ewige WAHRHEIT.
Sonst nichts.
Wenn ich das in EINEM Augenblick VOLLSTÄNDIG annehmen und anerkennen
kann – für mich und ALLE(S) – ohne eine einzige Ausnahme davon zu machen
– bin ich frei von allen gegenteiligen Annahmen. ICH BIN WAS ICH BIN.
Ohne Gegenteil in meinem Geist.
Eine EINZIGE, vollständige Hingabe an diese Wahrheit ist ALLES, was es braucht.
Übung kommt dann ins Spiel, wenn es darum geht, uns alle
GEGENTEILIGEN Glaubenssätze und Ideen „abzugewöhnen“, die uns
-scheinbar- an dieser kompromisslosen Hinnahme der Wahrheit hindern.
Sie ist das Mittel, das wir in der Ebene von Raum und Zeit nutzen, um
uns geistig der zeitlosen Wahrheit wieder anzunähern und sie in EINEM
AUGENBLICK wieder bewusst und vollständig hinnehmen zu können.
Dieser Augenblick ist JETZT und immer verfügbar.
Mit Übung trainieren wir uns darin, uns all der gegenteiligen
Ideen BEWUSST zu werden, um sie fallen lassen zu können - zugunsten des
JETZT – zugunsten dessen, was IMMER WAHR bleibt.
Aus diesem Grund sage ich auch manchmal: „Wir üben, nicht zu üben“. ????
*In diesem einen SINNE ist es mir heute eine Freude, ausdrücklich all jene, die bereits einmal Online-Präsenz-Training oder -Aufbau-Training bei WIRKLICHSEIN absolviert haben, zu einem 6-wöchigen INTENSIV-Aufbau-Training einzuladen, welches die Essenz der vergangenen Trainings zusammenfasst, auffrischt und vertieft:
Ziel ist die
Verstärkung der ANBINDUNG an deine
„dahinterliegende“ Bewusstheit/ Gott und die Hinführung zu größerer
Identifikationsfähigkeit mit dieser Bewusstheit. Natürlich besteht auch
in diesem Aufbau-Training für die Teilnehmenden wieder die Möglichkeit,
sich in ihrem eigenen Lehren zu zeigen und auszuprobieren.
Ich freue mich auf alle „EHEMALIGEN“! Wenn du dich angesprochen fühlst,
schau hier:
https://wirklichsein.com/angebot/opt-aufbau-training
*Und im November startet die erste Jahres-Gruppe von WIRKLICHSEIN! Mission Schmetterling
ist eine tiefgreifende, kompromisslose, 12monatige gemeinsame
Transformations-Reise, die wir ganz BEWUSST und „sehenden Auges“
miteinander antreten – in vollkommener Selbstehrlichkeit, Hingabe und
Vertrauen. Diese Reise verlangt uns alles ab, woran wir hier noch
glauben:
Unser falsches, doch (noch) sehr real wirkendes Selbst-Bild.
Dieses Projekt wird getragen sowohl von Eigen-Verantwortung als auch durch viel Unterstützung und Motivation durch die Gruppe.
Wenn dich diese Worte noch nicht „abgeschreckt“ haben, dann ist dieses Jahres-Projekt vielleicht etwas für dich… ????
Finde es heraus und melde dich – ich bin schon so gespannt darauf, welche mächtigen Gefährten mich auf dieser Reise begleiten werden!
JETZT ist der Augenblick der Hingabe an die eine, erleichternde Wahrheit:
GOTT LIEBT DICH. GOTT ATMET DICH. GOTT LEBT DICH.
Du hast noch nie aus dir selbst heraus gelebt.
Nimm es an und erlöse die ganze Welt damit.
Danke für dein „Üben“!
?? Deine Anja
Mark Palmer
Ich bin der Eine, mit dem Jesus arbeitet.
(Dies könnte ein paar Federn rupfen, aber ich denke, es muss gesagt werden).
Es ist nichts Besonderes am "Channeln". Wir alle channeln die ganze Zeit. Wir channeln entweder das Ego oder den Heiligen Geist.
Es gibt hier nur einen von uns. Wir ALLE haben offenen und gleichen Zugang zum rechten Verstand/Jesus/Heiligen Geist.
Jesus/Heiliger Geist sind KEINE separaten "Wesen", die wie Geister umherschweben und nur mit den "wenigen Auserwählten" arbeiten. Das ist die Vorstellung des Egos von dem, was vor sich geht. Das ist die Vorstellung des Egos von "spiritueller Besonderheit".
Das Ego liebt es, auf den Zug aufzuspringen und aus "mir" den "besonderen Channeler" zu machen, der Jesus/Heiligen Geist hören kann, im Gegensatz zu "dir", der du leider noch nicht "spirituell (besonders) genug" bist.
Jetzt musst Du Dich also auf "mich" als "die Quelle aller Weisheit" verlassen, weil "Du" noch nicht ganz so weit bist.
Was für einen "Scherbenhaufen der Besonderheit" wir aus all dem gemacht haben. Wie viele Bücher gibt es inzwischen, in denen jemand behauptet, er sei der "Kanal Jesu"? Hunderte, wenn nicht Tausende. Alle sind auf Amazon erhältlich.
ACIM wird Sie in Kontakt mit UNSEREM kollektiven Höheren Geist/Heiligen Geist/Jesus bringen. Sie brauchen Ihre Macht nicht an "jemand anderen" als Vermittler abzugeben. Das ist alles Quatsch. Sie haben die ganze Macht.
Jesus ist keine Person. Er ist keine Körper-/Geist-/Traumfigur, die von einer Person zur nächsten wandert. Er ist ein Symbol der Liebe in JEDEM rechten Verstand. Niemand hat einen besonderen Zugang. Jesus/Heiliger Geist spielt keine Favoriten. Sie sehen nur den einen Verstand. Sie können buchstäblich nicht über eins hinaus zählen. Nur "wir" sehen die "vielen".
Das andere Problem, das Studenten haben, ist, dass sie annehmen, nur weil sie eine innere Stimme hören, muss es der Heilige Geist sein.
Sie vergessen, dass es ZWEI innere Stimmen im Geist gibt - den Heiligen Geist UND das Ego. Und deshalb sind die meisten dieser "Channelings von Jesus" nur weiteres "spirituelles Ego"-Kauderwelsch.
Das kann man immer an der Qualität der Informationen erkennen. Am Ende geht es immer um die Form und die Ergebnisse der Form. Darüber, sich in der Welt zu engagieren und die Welt zu einem "besseren Ort" zu machen. (Das ist genau das, was das Ego will)
Das Ego will, dass wir eine große Sache aus dem Channeling und dem Hören einer inneren Stimme machen, damit es einige von uns zu etwas "Besonderem" machen kann. Aber jeder ist gleichermaßen in der Lage, zwischen den beiden Stimmen in uns zu unterscheiden, wenn wir ein wenig Übung haben. Das ist der Sinn und Zweck des ACIM-Arbeitsbuches - DICH mit UNSEREM inneren Führer in Kontakt zu bringen. Nicht, sich auf jemand anderen zu verlassen.
"Jesus hat mir dies gesagt!" oder "Der Heilige Geist hat mir das gesagt!", das stinkt meistens einfach nach Besonderheit. Nicht immer. (Es kann manchmal auch aus einer bescheidenen Haltung heraus geschehen. Verstehen Sie mich nicht falsch.) Aber im Allgemeinen gibt es keinen Grund, dies jedem gegenüber zu verkünden. Das ist, als würde man sagen: "Mein Verstand hat mir das gesagt! Mein Verstand hat mir das gesagt!" Das ist einfach nicht nötig. Es ist ein bisschen kindisch.
Alles, was wir "denken, dass wir denken" und alles, was wir "denken, dass wir tun", ist Channeling - das ist keine große Sache. Es ist einfach etwas, das wir alle tun. Genauso wie wir alle atmen. Wir brauchen nicht damit zu prahlen, wie viele Atemzüge wir heute gemacht haben. Das interessiert niemanden.
Es gibt kein "Prestige", wenn man eine innere Stimme hört. Es ist keine "geheimnisvolle Gabe" erforderlich, um eine innere Stimme zu hören. Es sollte normal sein. Es sollte natürlich sein. Noch einmal: Niemand ist etwas Besonderes.
Jeder hört eine innere Stimme. Alles, was wir tun müssen, ist zu unterscheiden, ob es das Ego oder der Heilige Geist ist. Keine große Sache. Es gibt keine äußere Stimme. Es ist alles ein Geist.
Alles hier ist eine Illusion. Eine Illusion, die aus dem falschen Verstand/Ego entstanden ist. Diese Illusion repräsentiert das Gedankensystem des Egos - Trennung und Besonderheit.
Wir ALLE wollen etwas Besonderes sein. Sonst wären wir nicht hier. Die "kleine verrückte Idee" ist die Idee, dass ich ein "getrenntes besonderes Selbst" sein kann.
Das heißt, ich bin "besser" als andere, oder manchmal "schlechter" als andere.
Also zu sagen oder zu implizieren, dass: "Ich bin der besondere Kanalisator" bedeutet in Wirklichkeit, Gott den Mittelfinger zu zeigen und zu sagen: "Die Besonderheit, die du mir nicht geben willst, werde ich mir selbst nehmen! Ich werde mich selbst zu etwas Besonderem machen!"
Das ist "spirituelle Besonderheit" in ihrer ganzen Pracht.
Glauben Sie nicht an den Hype. Finden Sie den Inneren Führer in sich selbst. Du brauchst keine Gurus und andere Menschen, die das für dich tun.



(Keine Beleidigung für die "Gurus")