Glaubst du immer noch, du könntest aus deinem Schmerz irgendeinen Nutzen ziehen?
"Ein Körper wird dich immer ermüden, egal, was du tust.
Ein Körper wird dir immer weh tun.
Das muss dir nur allmählich bewusst werden.
Und je mehr es dir bewusst wird, desto mehr rennst du nicht jedem
Schmerz nach und willst jeden Schmerz heilen, sondern du schaust
vergebend auf den Schmerz und erlebst dann:
Je mehr du kein Körper bist, desto weniger interessieren dich die Schmerzen des Körpers.
Dadurch transzendierst du den Schmerz.
Das ist etwas anderes, als wenn du jeden Schmerz heilen willst.
Denn damit wirst du nie fertig, denn jeder Körper tut weh.
Das ist so.
Noch einmal:
Transzendiere den Schmerz.
Das geht viel leichter.
Da sparst du dir viele Medikamente, da sparst du dir viele Gänge zum Arzt.
Es geht nur darum, damit zu beginnen.
Du wirst es am Anfang natürlich noch nicht perfekt können, aber du
könntest ganz allmählich irgendwo mit einem ganz kleinen Schmerz
beginnen und lehren:
ICH BIN KEIN KÖRPER.
ICH BIN FREI.
DENN ICH BIN NACH WIE VOR, WIE GOTT MICH SCHUF.
Und dann irgendeinen ganz konkreten Schmerz nehmen und es wagen, mal zu sagen:
DIESEN GEDANKEN WILL ICH NICHT.
STATT DESSEN WÄHLE ICH:
ICH WÄHLE GOTTES FREUDE ANSTATT SCHMERZ.
Genau das könntest du heute tun.
Du wirst zu deinem großen Erstaunen eine sagenhafte Anziehungskraft des
Schmerzes in dir feststellen, wo du dich mit aller Gewalt an den
Schmerz bindest, weil er dir wahnsinnig viel bedeutet.
Denn du glaubst immer noch, aus diesem Schmerz kannst du irgendeinen Nutzen ziehen."
Von Michael Dildariya
für die Schriftform leicht aufbereiteter Auszug aus dem gesprochenen
Wort von Michael Ostarek in der Frühsession vom 17.10.2010.
Quelle zum Anhören der gesamten Session "Auf die richtige Ebene kommt's an":
http://archiv.kurswg.de/Session/Recommend/540