Gerade bin ich dankbar für das wärmende Feuer und die klaren Augen meiner Katze, die mich gütig anschauen.
Ich bin dankbar für diesen Augenblick, der mich dazu eingeladen hat, meinen Tag neu zu beginnen.
Es ist sicherlich am günstigsten und hilfreich, gleich nach dem Aufwachen, den Tag so zu beginnen, sich still auszurichten und zu verbinden.
Oft gelingt mir das früh am Morgen nicht. Heute ging es etwas hektisch zu.
Früh am Morgen, ist die Zeit, in der ich meinen Sohn begleite,
bevor er zur Schule geht.
Als ich mich vorhin auf die Couch niederließ,
fühlte ich eine immense Schwere und eine innere Unruhe, die mein Herz und Geist betrübt.
Damit gingen Gedanken einher, was ich alles machen könnte und müsste, damit dies wieder verschwindet.
Doch Gott sei Dank steigt gleich die Erinnerung in mir auf.
Es gibt keinen Ersatz dafür, sich einen Augenblick ganz in die Hände von Gott zu geben.
Das ist die Einsicht die wir brauchen.
Das ist der innere Shift, den wir jeden Tag geschehen lassen können.
Es braucht dafür nicht viel Zeit.
Doch es braucht unsere ganze Bereitwilligkeit.
Es gibt Zeiten, in denen deine Gewissheit schwankt. Und genau in der Phase, sind wir versucht, wieder auf unser altes Lernen zurück zugreifen, und uns auf uns selbst zu verlassen.
Das ist lediglich immer ein jämmerlicher Ersatz für wahren Beistand.
Du bemerkst es daran dass du auf irgendeine Weise, die Geborgenheit oder Gewissheit nach der du dich sehnst, von Aussen heran, an Land schleppen willst. Wenn du wach bist, erlebst du den Krampf, und wie du dich selbst damit verletzt und begrenzt.
Kein Tun, kein Ort und kein Partner kann dir das wirklich geben.
Wenn du jedoch den Ort der Gewissheit in dir selbst aufsuchst, kannst du Gewissheit geben.
Wenn du dich in der Liebe geborgen fühlst, kannst du Geborgenheit geben.
Wenn du das dann, mit einem Anderen teilen kannst, ist das wundervoll und wirklich erfüllend.
Jeder wird an den Punkt kommen,
an dem er sein Unbehagen, die Zerrissenheit und Beklommenheit nicht mehr vermeiden kann, indem sie reduziert wird. Auch der Versuch sie mit einer esospiri Magie wegzumachen, wird scheiten. Es funktioniert nicht und es bewirkt nichts.
In dieser Welt, für die du verantwortlich bist, kommst du nicht daran vorbei, hinzusehen.
Es ist nötig, dem Tod in die Augen zu sehen, um das Ewige zu befreien.
Du kannst die Finsternis nicht mit geistloser Magie und einem Lichterlein Mantel zudecken.
Wir kommen nicht daran vorbei, immer wieder tief in unseren Geist zu schauen, und die Finsternis ans Licht zu bringen.
Die hässlichen Fratzen bitten dich darum, dass du sie erlöst.
Die Ankläger bitten dich darum, dass du dir vergibst und sie von der Schuld befreist.
Deine aufbäumende Dämonen, bitten dich
darum, dass du sie umarmst.
Die trübe und stinkende Brühe, bekannt als Schlacken des Geistes, klären sich, wenn du dich Ihnen in Klarheit zuwendest.
Dich der Heilung deines Geistes zuzuwenden, ist dein wahrer Wille.
Lass ihn geschehen.
Das ist ein wahrhaft erlösendes Geschehen.
Das ist die Heilung, vor der wir uns alle fürchteten. Wenn wir tatsächlich um diese Befreiung und absolute Erleichterung wüssten, die uns zuteil wird, sobald wir uns diesem Geschehen total anvertrauen, würden wir diese Heilung nicht mehr abwehren.
Dein eigener seelischer Ruf, und dessen heran reifen, führt dich zu dem Punkt,
an dem du begreifst, dass deine Abwehr Mechanismen, nicht mehr funktionieren. Und hier findet das Erkennen statt, dass du sie nicht brauchst.
Wie einfach lösen sich die Probleme, wenn du dir nicht mehr anmaßt, dass du sie alleine lösen musst.
Ab dem Moment öffnest du dich für die Erfahrung, dass Spirit die Führung für sein Leben übernimmt.
Wenn du Seinen Schutz annimmst und ihn wirklich akzeptierst, kannst du die kleine Stimme der Angst, still werden lassen.
Hier siehst du dass die Pforte des Himmels weit offen steht, und der Weg zu einem unbeschwerten Geist und unbeschwerten Tag, wieder frei ist.
Im Kurs in Wundern steht, es gibt einen Gedanken, an den du dich mindestens einmal am Tag erinnern sollst. Es ist ein Gedanke reiner Freude, ein Gedanke des Friedens, ein Gedanke grenzenloser Befreiung, grenzenlos, weil alle Dinge in ihm befreit werden.
In dem Sinne, kommt gut durch den Tag ihr Lieben.