Durch Krisen werden wir wachgerüttelt, um uns zu erinnern, wer wir in Wahrheit sind.
Alle Krisen, die wir persönlich erleben, unabhängig davon ob es sich um eine kleine Alltagkrise, um eine Beziehungskrise, Sinnkrise, spirituelle Krise, Stimmungskrise, Gesundheitskrise, Midlifekrise oder Wirtschaftskrise handelt....
Alle weisen darauf hin, dass wir uns eigentlich in einer Wahrnehmungskrise befinden.
Eine Krise birgt die Gelegenheit, das was uns bedrängt anders wahrzunehmen.
Aus der Wahrnehmungskrise finden wir hinaus, wenn wir akzeptieren, dass wir hundertprozentig verantwortlich für unsere Wahrnehmung sind.
Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus zwei Schriftzeichen zusammen – das eine bedeutet Gefahr und das andere Gelegenheit. Oft zwingt eine Krise uns in die Knie, wir fühlen uns verdammt menschlich und scheinen den Boden unter den Füßen zu verlieren. Doch wenn wir nicht ins Machen und Kämpfen gehen, wenn jeder Widerstand für uns zwecklos geworden ist, beginnen wir,
uns in die Gegenwart hineinfallen zu lassen.
Krisen sind Scheidewege, und unsere Seele ruft danach, eine Entscheidung zu treffen und uns zu erheben.
Eine Entscheidung die in Übereinstimmung mit ihr und mit Spirit getroffen wird, führt uns einen sicheren Weg zurück zur Liebe.
In einer Krise kommen wir an die tiefsten Enotionen, die erlöst werden wollen.
Wenn wir Spirit folgen, beginnen wir die Gelegenheiten zu nutzen, und lassen uns durch jede Krise durchführen.
Ich bin das lebende Beispiel dafür.
Mein Weg begann durch meine erste Lebenskrise, die mich mit 23 Jahren in die Knie zwang. Sie brachte mich dazu, mein Leben zu geben und der inneren Führung zu folgen. Daraufhin folgten viele weitere Krisen.
Jedesmal ließ ich mich durch sie hindurch führen und jeder weiterer Schritt auf meinem Weg entstand, wenn ich alles Spirit übergeben hatte.
Ich will mein Leben nicht mehr selbst planen, sondern mich nur noch dem universellen Heilsplan anvertrauen.
Dadurch begegnest du denen, denen du noch begegnen musst.
Auf dem Weg, suchen wir uns unsere Weggefährten nicht aus. Es sind die, die mit uns gemeinsam gehen.
Auch meine Beziehungspartner habe ich mir nicht ausgesucht, es waren die, die mir gegeben wurden.
Jede Krise barg das Potential zu einer neuen Tür, die ich in mir selbst öffnen konnte. Meistens war die Tür nur ein schmales Nadelöhr, durch das ich durchschlupfen musste. Indem ich mich total anzuvertraue, völlig wehrlos und nackt, alle widersprüchliche Wünsche freigebe, werde ich frei und glücklich,
hier wahrhaftig, in jedem Augenblick.
Jede Krise ist eine Gelegenheit, zu dem zu erwachen, der wir in Wahrheit sind.