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Einträge für Donnerstag, 26. November 2020
Ein Mensch, der in Deinem „Traum-Bewusstsein“ auftaucht,
kann sich nicht aussuchen, wie er „in Dir“ in Erscheinung tritt!
Als Geist bist Du „REINE LIEBE“ und wirst DICH als solche
niemals über jemanden oder etwas ärgern,
nicht einmal über Dich selbst!
Foto: Saskia R.
Du bist nicht das Ego. Du bist die Schöpfung GOTTES. Du bist GOTTES SOHN.
Es ist sowohl wichtig, diese Tatsache immer wieder klarzustellen, als
auch nicht aus den Augen zu verlieren, dass du dich immer mit dem Ego
identifizierst, wenn du glaubst, als Körper in einer Welt mit Körpern zu
leben.
Das Ego ist so etwas wie deine eigene Erfindung. Es ist wie das
Spielen mit der Idee, wie es wäre, getrennt zu sein – extra und
verschieden von allem anderen. Diese ganze Idee, die so wahnsinnig ist,
dass jeder gesunde Geist darüber einfach nur lachen kann, ist – in
„Zeit“ gerechnet – so winzig, dass sie schon vorüber ist, ehe sie
überhaupt begann.
Für den wahnsinnigen Geist allerdings, dessen Kind*) diese Idee ist,
scheint sie eine sehr lange Zeit zu dauern. Das ganze Universum von Raum
und Zeit ist diese Idee. Der „Urknall“ scheint ihr Anfang zu sein –
denn irgendwo muss ja alles begonnen haben. Und über das Ende der Zeit –
von dem der Geist hofft, es möge noch recht lange bis dahin dauern –
gibt es nur Spekulationen. Es könnte heute sein oder noch Äonen
entfernt. Allerdings ist die Angst vor dem „Weltuntergang“ ein Thema,
welches diesen kranken Geist ständig bewusst oder unbewusst beschäftigt.
Denn in seinem Wahnsinn denkt er, dass der Weltuntergang auch sein
Untergang wäre. Und wer würde seinem eigenen Ende nicht mit Schrecken
entgegensehen?
So wahnsinnig diese ganze Idee ist – und so unmöglich – so schwierig
kann es erscheinen, sie aufzugeben. Schließlich ist sie so etwas wie
dein „eigenes Kind“. Und wer würde nicht sein eigenes Kind hegen und
pflegen und es vor jeder Gefahr beschützen wollen?
Solange du diese Idee als Teil von dir betrachtest, wirst du dich nicht davon trennen wollen.
Deshalb geht der HEILIGE GEIST in mehreren Schritten vor, um dich von
dieser selbstgemachten Idee zu erlösen. Zusammengefasst heißt das ganze
Unternehmen „Vergebung“:
1. Schritt:
Solange du nicht bemerkst, dass all das, was du erlebst, nur die
Auswirkung deiner eigenen Idee ist, getrennt sein zu wollen, wirst du
dich als Opfer sehen. Du wirst denken, du seist den Unbilden deines
Schicksals völlig machtlos ausgeliefert.
Deshalb muss dir zuerst klar gemacht werden, dass all das, was du im
Moment zu erleben scheinst, nur deine eigene Idee ist. Du musst
verstehen, dass du dir all das nur selber antust. Damit wird dir die
Macht deines Geistes wieder bewusst.
Und diese Macht kann nun für dich verwendet werden, statt gegen dich.
2. Schritt:
Wenn dir einmal klar geworden ist, dass niemand „außerhalb“ die Schuld
an deinem Leben hat, ist es wesentlich, dass dir klar gemacht wird, dass
all das, was du „da draußen“ siehst, hörst und erlebst, niemals
wirklich geschehen konnte.
Es ist eher so etwas wie ein Traum, der sich nur „real“ anfühlt, solange du schläfst.
Da nur der HEILIGE GEIST dich so sieht, wie du wirklich bist, ist es für
dich in diesem Stadium unumgänglich, dass du lernst, SEINE Schau die
deine ersetzen zu lassen. ER bittet dich, IHM all deine Sorgen, Nöte,
Meinungen, Ansichten, Gesetze und Probleme zu geben, die du für wirklich
hältst.
Dies ist deswegen notwendig, weil ER eine andere Verwendung für sie alle
hat. ER verwendet sie ausschließlich für SEIN Ziel, dich von deinen
Alpträumen zu befreien.
3. Schritt:
Nur die ersten zwei Schritte erfordern deine Mitarbeit. Der dritte „geschieht“ sozusagen automatisch:
Wenn dir also klar geworden ist, dass die Trennung nur deine eigene
wahnsinnige Idee war, dass alle Wirkungen dieser Idee ebenso unmöglich
sind wie die Idee selbst – und du dich bereit gemacht hast, alle Formen
dieser Idee dem HEILIGEN GEIST zu überbringen, dann erlebst du, wie die
„Alte Welt“ des Trennungsgedankens durch die „Neue Welt“ der Vergebung
ersetzt wird.
Die Angst ist vorbei – und die LIEBE leuchtet wieder auf die Schöpfung GOTTES, wie SIE es immer tat.
*)Siehe dazu auch im Textbuch, Kapitel 4, II. Abschnitt „Das Ego und die falsche Autonomie“, besonders die Absätze 4 und 5.
Lektion 331 – Es gibt keinen Konflikt, denn mein Wille ist der DEINE.
Heute wollen wir anerkennen, dass jeder Konflikt nur bedeutet, dass wir
schlafen. Wenn wir aber erwachen, verschwinden alle Träume von Konflikt,
von Leiden, Schmerz und Tod. So üben wir denn heute, uns darauf zu
besinnen, dass unser Wille mit dem WILLEN unseres VATERS übereinstimmt.
Lektion 332 – Die Angst bindet die Welt. Die Vergebung gibt sie frei.
In dieser Welt der Träume gibt es nur einen Traum, der keine Angst
erzeugt: Den Traum der Vergebung. Deshalb wollen wir heute nicht länger
Angst erzeugen und stattdessen jedem, dem wir begegnen, unsere Vergebung
anbieten. Auf diese Weise erleben wir, dass wahr ist, was die heutige
Lektion verspricht.
Lektion 333 – Die Vergebung macht dem Traum des Konfliktes hier ein Ende.
In einer Welt der Gegensätze ist Konflikt unumgänglich. Sie ist ein
Schlachtfeld, auf dem kein Friede möglich ist. Nur das Licht der
Vergebung lässt zu, dass die Wahrheit auf jeden Konflikt leuchtet und
diesen verschwinden lässt.
Lektion 334 – Heute nimmst du die Gaben in Anspruch, die die Vergebung gibt.
Früher oder später wird jeder verwirrte Geist aufgeben, nach
Vergänglichem zu suchen. Die heutige Lektion bringt uns zu diesem
Zeitpunkt: Es ist heute! Heute ist es für uns so weit. Wir wollen nur
mehr nach dem Ewigen suchen, denn nur das Ewige ist das, was unser VATER
uns gegeben hat.
Lektion 335 – Du wählst, deines Bruders Sündenlosigkeit zu sehen.
Bisher war es uns vielleicht noch nicht bewusst, dass auf die Sünden
eines Bruders zu schauen nur bedeutet, dass wir damit auf unsere eigenen
schauen. Die heutige Lektion erinnert uns wieder daran, dass es keine
Trennung gibt: Das, worauf wir schauen, hat immer mit uns selbst zu tun.
Das, was wir sehen, ist immer unsere eigene Wahl.
Lektion 336 – Die Vergebung lässt dich erkennen, dass Geister verbunden sind.
Erkenntnis ist unabhängig von der Wahrnehmung. Wir werden aber nicht
erkennen, dass Geister verbunden sind, solange unsere Wahrnehmung darauf
ausgerichtet ist, uns Bilder der Getrenntheit vorzugaukeln. Doch die
Vergebung lässt uns auf das schauen, was uns verbindet.
Lektion 337 – Deine Sündenlosigkeit schützt dich vor jedem Schaden.
Sünde ist Illusion, Sündenlosigkeit Tatsache. Unsere Sündenlosigkeit zu
akzeptieren bedeutet, dass wir uns wieder an unsere wahre IDENTITÄT
erinnern wollen. Und nur eine Illusion von uns kann Schaden in
irgendeiner Form erleiden.
Lektion 338 – Nur durch deine Gedanken wirst du beeinflusst.
Dies ist die Befreiungserklärung für die ganze Welt! Welch eine Freude
ist es zu lernen, dass wir unsere eigenen Gedanken jederzeit austauschen
können, um statt ihrer die Gedanken des HEILIGEN GEISTES als unsere
anzunehmen.
Lektion 339 – Du wirst das empfangen, was auch immer du erbittest.
Wenn wir einmal gelernt haben, dass um vergängliche Dinge zu bitten
bedeutet, um Schmerz zu bitten, werden wir mit diesem Unsinn aufhören.
Worum könnte ein KIND GOTTES bitten als um den FRIEDEN GOTTES, wenn dies
die Gabe ist, die SEIN VATER ihm in alle Ewigkeit anbietet?
Lektion 340 – Du kannst heute frei von Leiden sein.
Was hätten wir von der Erlösung, wenn sie irgendwann in der
Vergangenheit stattgefunden hätte – oder sich erst irgendwann in der
Zukunft ereignen würde? Deshalb wird uns die Erlösung immer HEUTE
gegeben. Immer JETZT. Wenn wir dies begreifen, beginnt die Zeit sich in
Zeitlosigkeit zu verwandeln. Der Augenblick JETZT in die Ewigkeit.
Folgende Texte könnten dich in deiner momentanen Lernphase unterstützen:
Das Hervortreten und Verschwinden des Ego
Worum der HEILIGE GEIST uns bittet
Der Spieler
https://www.wunderkommunikation.de/kommentare/lektion-200-365/lektion-331/
Foto: Manuel Clement
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