Ihr Lieben, zur Zeit erinnere ich mich oft an eine persönliche Erfahrung aus meinem Leben.
Ich möchte sie mit euch teilen, denn die Vision und Botschaft dessen ist wirklich hilfreich. Gerade weil aktuell soviele hadern und straucheln, möchte ich die Deutlichkeit dieser Erfahrung wiedergeben.
2004, damals war ich 27, nachdem ich nach einigen Jahren aus Indien zurück kehrte, lebte ich in Luxemburg und arbeitete zuhause als Ayurveda Therapeutin, Begleiterin und Heilerin.
Zu der Zeit war ich sehr aktiv in der spirituellen Szene unterwegs, wurde zu Festivals und Kreisen eingeladen und bewegte mich innerhalb dieses Universums. Ich bemerkte jedoch immer mehr, dass innerhalb dieser Szene, genauso geurteilt wurde, wie in allen anderen Kreisen auch.
Ich nahm mir Zeit Innezuhalten und nachdem ich mir eingestandt wie sehr ich selbst die Dinge noch beurteilte, bat ich um Hilfe.
Ich ging weinend auf die Knie und bat darum wirklich hilfreich sein zu können. Ich offenbarte meine tiefe Sehnsucht nach der Wahrheit.
Zu dem Zeitpunkt gelangten auch allmählich immer mehr die Botschaft des universellen Kurses in Form der nondualen Lehre und der Kurs in Wundern zu mir, die ich zu der Zeit jedoch noch nicht vertieft hatte.
Letzendlich hatte ich innerlich wieder eine neue Entscheidung getroffen.
Mein Rendez-vous mit Gott hatte wieder eine neue Dimension in mir eröffnet.
Damals fand wöchentlich bei mir zuhause ein Meditationsabend statt.
Ein französischer Arzt, mit dem ich auch befreundet war, nahm regelmäßig daran teil. An einem Abend fragte er mich ob ich mitkommen würde in die Schweiz auf eine Ayahuasca Zeremonie.
Ich bejahte. Im Vorfeld möchte ich sagen dass es dabei nicht um das Ayahuasca an sich geht und ich hiermit auch keine Empfehlung dafür aussprechen möchte. Folgende Erfahrung hätte ich durchaus auch unter anderen Umständen machen können. Jedoch war es die Form, die damals dafür diente.
Wir fuhren also in die Schweiz. Die Zeremonie fand in den Bergen statt. Es war Anfang Mai, es war bitterkalt und es lag sogar Schnee. Die Zeremonie fand um ein Feuer in einem Tippi statt.
Bereits auf der Fahrt dorthin, vernahm ich eine innere Stimme die mir zu verstehen gab, dass ich ein Teaching erhalten werde. Ich solle vertrauen und achtsam sein, nichts zu beurteilen was geschieht.
Wir tranken also dieses bittere Zeug und jeder sank in das ein, was ich jetzt mal seine persönliche Matrix nenne.
Vor meinem geistigen Auge stiegen einige Bilder auf. In mir war die tiefe Bereitwilligkeit mich zur Wahrheit führen zu lassen. Ich beurteilte keine aufsteigenden Bilder, Gedanken, noch Geräusche die von Aussen zu mir eindrangen. Anfangs war es ein Prozess, es ereigneten sich noch bestimmte Dinge, in die ich an der Stelle nicht eingehen werde.
Während mein Körper reglos an einem Platz lag, folgte ich meiner Sehnsucht und folgte dieser inneren Stimme die mich dahin führte. Ins Licht. Die Vision war folgende. Licht Strahlen die sich unendlich ausdehnen. Die Wahrheit ist Liebe und Licht. Die wahre Wahrnehmung offenbarte sich mir.
Ein Begrenzen, ein Festhalten, ein Zurückziehen dessen, führt sofort zu einer begrenzten Wahrnehmung. Es ist eine Wahl. Im Licht der Wahrheit, kann ich keinen finsteren Gedanken behalten.
Das wurde mir während dessen deutlich gezeigt.
Irgendwann nach einem langen Augenblick ausser Raum und Zeit, wurde meine Aufmerksamkeit auf Diejenigen gelenkt die um mich herum waren. Ich empfand dabei ein tiefes Mitgefühl und Verbundensein. Ich konnte energetisch sehen, dass jeder seine eigene Wahrnehmung hat. Einige plagten sich und waren im Widerstand. Sie kämpften mit ihren eigenen Dämonen. Mir wurde gezeigt, wie ich jetzt dienen und hilfreich sein kann. Ich begann geistig mit dem jungen Mann neben mir zu kommunizieren und teilte ihm mit, dass es nicht wahr ist, womit er sich plagt. Mit ihm gemeinsam wurden wir dazu geführt, die dunklen Schatten in Form von Schuld und Gedanken ans Licht zu bringen, bis nur noch Frieden übrig blieb. Irgendwann wich das gequälte Gesicht dieses jungen Mannes und verwandelte sich in ein leuchtendes Antlitz. Auf diese Art und Weise wurden alle begleitet über ihre eigene Wahrnehmung hinauszugehen bis einen Augenblick nur Licht übrig blieb.
Als die Dämmerung einbrach war die Atmosphäre lichterfüllt. In einer Welle von Dankbarkeit verbunden, verließen wir den Ort.
Mir wurde damals zum ersten Mal bewusst, dass jeder verantwortlich ist, für das was er wahrnimmt.
Das gilt kompromisslos für Jeden.
Auch für Kinder. Sobald ich Unterschiede mache, beurteile ich wieder und somit bin ich wieder daran gebunden.
Die Wahrheit befreit uns. Die Wahrheit heilt uns.
Die Wahrnehmung mit der du in Konflikt bist und im Widerstand, die Wahrnehmung die dich in Angst versetzt ist ein Weckruf an dich selbst.
Wenn wir Verantwortung dafür übernehmen, berichtigen wir lediglich Irrtümer und bringen sie zur Wahrheit.
Das ist das Heilmittel.
Auf diese Weise sind wir geborgen und werden alle durch diese Intensive Zeit durchgeführt.
Halte nicht an deiner Meinung und an deiner Wahrnehmung fest. Wenn sie dich und deinen Nächsten nicht glücklich macht, ist sie nicht wahr.
Einen geheilte Wahrnehmung will von uns empfangen und gegeben werden.
Danke