VI, Das Annehmen deines Bruders, Abs.2,3
Aus dem Seminar: Der Heilige Geist und Seine Führung.
1.Heute will ich die Sühne, den Heilsplan Gottes, vollkommen für mich annehmen.
2.Heute möchte ich lernen, den Bruder anzunehmen.
3.Beobachte: Nimmst du heute im Außen keine Freude wahr und bewertest du deshalb, dass der Heilige Geist dich nicht beständig führt?
4.Sollstest du heute Angriff wahrnehmen, erinnere dich:
In meiner Unverletzlichkeit liegt meine Sicherheit, in meiner Wehrlosigkeit liegt meine Sicherheit.
5.Erinnere dich und sage:
Ich bin nur hier, um wahrhaft hilfreich zu sein.
Ich bin hier, um Ihn zu vertreten, Der mich gesandt hat.
Ich brauche mich nicht zu sorgen, was ich sagen oder tun
soll,
denn Er, Der mich gesandt hat, wird mich führen.
Ich bin zufrieden, dort zu sein, wo immer Er es wünscht,
in der Erkenntnis, dass Er mit mir dorthin geht.
Ich werde geheilt, indem ich mich von Ihm lehren lasse, wie man heilt.
Gott hat dir den absolut freien Willen gegeben, deshalb kannst du dich immer für Gott oder das Ego, für Gefangenschaft oder Freiheit entscheiden.
Beobachte: Wenn du dich heute zurückziehst, wie du dich fühlst. Beobachte dann, wenn du dich wieder öffnest, wie du dich dann fühlst.
Abs.2
Was du deinem Bruder anbietest, das bietest du Ihm an, weil Er in Seinem Geben nicht über dein Angebot hinausgehen kann. Das liegt nicht daran, dass Er Sein Geben begrenzt, sondern einfach daran, dass du dein Empfangen begrenzt hast.
Die Entscheidung, zu empfangen, ist die Entscheidung, anzunehmen.
Geben und Empfangen sind eins.
Meine Heiligkeit segnet dich und durch dich die Welt.
Abs. 3
Möchtest du erkennen, was das heißt? Wenn du mir tust, was du meinem Bruder tust, und wenn du alles für dich selber tust, weil wir Teil von dir sind, gehört dir ebenfalls alles, was wir tun. Jeder, den Gott erschaffen hat, ist Teil von dir und teilt Seine Herrlichkeit mit dir. Seine Herrlichkeit gehört Ihm, aber sie ist ebenso dein.