Ein Kurs In Wundern, erschienen im Greuthofverlag, Textbuch, Kapitel 9. Das Annehmen der Sühne.
IV. Der Vergebungsplan des Heiligen Geistes, Abs. 6,7
Aus dem Seminar: Der Heilige Geist und Seine Führung.
Aufgabe für den Tag.
Heute will ich die Sühne vollkommen für mich annehmen.
Auch heute stelle ich meinen Körper dem Heiligen Geist als Kommunikationsmittel zur Verfügung,
damit er es für das richtige Lehren und Lernen nutze.
Beobachte:
Wie geschieht die Verwechslung, dass ich mich als Körper identifiziere.
Gib das in die Hände des Heiligen Geistes zur Läuterung.
Abs.6
Folge also den Lehren des Heiligen Geistes über die Vergebung, weil Vergebung Seine Funktion ist und weil Er weiß, wie sie vollkommen zu erfüllen ist. Das habe ich gemeint, als ich sagte, Wunder seien natürlich, und wenn sie nicht geschähen, sei etwas fehlgegangen. Wunder sind lediglich das Zeichen deiner Bereitwilligkeit, dem Erlösungsplan des Heiligen Geistes zu folgen, in der Einsicht, dass du ihn nicht verstehst.
Deine Funktion ist, unter der Führung des Heiligen Geistes zu sein, als Erlöser unter den Erlösern der Welt.
Ich möchte dem Erlösungsplan folgen.
Abs.7
Die Verwechslung der Funktionen ist typisch für das Ego, weswegen es dazu neigt, alles und jeden ohne den geringsten Grund anzugreifen.
Es ist in seinen Reaktionen unberechenbar, weil es keine Ahnung von dem hat, was es wahrnimmt.
Beobachte:
Wie braut sich gerade wieder ein Egodenksystem zusammen?
Übergib dies dem Heiligen Geist zur Läuterung.
Erinnere dich daran, dass deine Unverletzlichkeit und deine Wehrlosigkeit deine Sicherheit sind.
Wende heute die Entscheidungsregeln an.
1.Heute will ich keine Entscheidungen selber treffen. Wenn ich heute keine Entscheidungen selber treffe, ist dies der Tag der mir zuteil wird.
2.Ich habe keine Frage, ich habe vergessen, was ich entscheiden soll.
3.Auf jeden Fall kann ich entscheiden, dass ich das nicht mag, was ich gerade jetzt empfinde. Deswegen hoffe ich, dass ich unrecht hatte. Was kann ich verlieren, wenn ich frage.
Wenn du heute einen Bruder triffst, der mit dir üben möchte, mache folgende Übung abwechselnd:
Schaue den Bruder an, sage:
Ich sehe nichts denn den Christus in dir.
Dann schließe die Augen und sage: Ich fühle nichts denn den Christus in mir.