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Dem Einen entgegen, der Vollkommenheit der Liebe, der Harmonie und der Schönheit
Was schätze und verteidige ich in dieser Welt (noch) und warum...?
Frage: Lieber David,
Ich kämpfe mir mir selbst, weil das Ego sehr stark ist. Wie gehe ich an
den Rand meiner Komfortzone und springe in Gottes Hände, wenn ich
solche Angst habe?
David Hoffmeister ACIM:
Danke für deine
Offenheit. Widerstand ist die Interpretation des Egos von Fortschritt
und Wachstum, die trotz seiner Urteile über das Erwachen immer
geschieht. Trost und Vertrautheit sind subtile Abwehrmechanismen gegen
den Sinneswandel, zu dem der Heilige Geist führt. Die "Komfortzone", die
du erwähnst, wird für den Geist zur Gewohnheit, der an die
Überzeugungen und Gedanken des Ego gebunden ist. Es braucht Wunder,
viele Wunder, um dir zu zeigen, dass eine echte Alternative zur
Wahrnehmung der Welt verfügbar und attraktiv ist.
Der schlafende
Geist hat viele Verteidigungen gelernt, um sich vor dem Erwachen zu
schützen, denn die Angst vor dem Licht scheint wie die Angst vor dem
Tod. Es ist, als ob man sich in einem Theater an die Dunkelheit gewöhnt
und Zeit braucht, um sich nach dem Film an das helle Sonnenlicht
anzupassen, wenn man nach draußen kommt. Wunder überzeugen den Verstand,
dass es in Ordnung ist, die Überzeugungen und Konzepte, an denen du
festhältst, gegen weitere Wunder auszutauschen. Mit jedem Wunder sinkt
die Investition in das Ego und die Anziehungskraft auf Schuld. Es ist
eine innere "Reise" der Anziehung zur Freude, und je mehr das Ego
ausgesetzt ist, desto zwingender wird der Ruf zur Freude.
Es ist
wichtig zu erkennen, dass der Verstand Ego-Abwehrkräfte einsetzt, um das
zu schützen, was als sehr zerbrechlich und schwach angesehen wird, weil
es keine echte Grundlage hat. Christus hat einen wahren Schöpfer, aber
das Ego ist eine Lüge über Identität und basiert auf nichts Realem und
Wahrem. Das Ego wurde durch falschen Glauben geschaffen und wird
zerstreut, indem der Glaube daran aufgehoben wird. Wenn du mit dem
Heiligen Geist arbeitest, wirst du die Grundlage des Glaubenssystems in
Frage stellen, das den Zeit-Raum-Kosmos zu erschaffen schien. Du bewegst
dich tatsächlich tief im Geist, um die Wahrheit zu akzeptieren und
unser Selbst so zu erleben, wie es wirklich ist.
Wenn du die
Lektionen mit Bereitschaft anwendest, schreitet das Rückgängigmachen des
Ego voran. Wunder werden immer mehr ins Bewusstsein gerufen, wenn das
Vertrauen in den Heiligen Geist wächst und der Wind sozusagen aus dem
Ballon des Ego kommt. Bei der ausnahmslosen Anwendung der Lektionen
kommt die Erfahrung zum Tragen und ersetzt die intellektuellen Konzepte,
die nur der erste Schritt beim Rückgängigmachen waren. Das Ego versteht
es nicht, sich zu irgendetwas zu verpflichten, und schon gar nicht, zur
göttlichen Liebe zu erwachen. Es hat große Angst vor der Liebe, denn
die Liebe ist das Verderben des Egos, erst recht wenn du den
Interpretationen des Ego über den "Widerstand" weniger Glauben schenkst.
Die Leichtigkeit und das sanfte Lachen des Heiligen Geistes werden sehr
natürlich und attraktiv erscheinen. Eine hilfreiche Metapher ist eine
Wasserrutsche. Gib dir einen Ruck, lehne dich zurück und lass dich vom
Wasser schnell zum Big Splash im Pool tragen!
Vertrauen ist der
Schlüssel. Versuche nicht herauszufinden, was nicht verstanden werden
kann, denn das Ego genießt es, sich selbst zu studieren. Wünsche die
Erfahrung Gottes, lass den Heiligen Geist das "Wie" sein, sei von Moment
zu Moment nichts als bereit und beobachte das "beschleunigte"
Rückgängigmachen dessen, was niemals war. Alte Denkmuster scheinen
aufzutauchen, bis der zugrunde liegende Glaube am Ende des Systems
aufgehoben ist. Sei aufmerksam, beobachte deinen Geist, indem du die
Gedanken so leidenschaftslos wie möglich bemerkst, und sei bereit, die
"Programmierung" unter der Oberfläche des Bewusstseins aktiv in Frage zu
stellen. Die Wahl der Auslegung oder des Urteils wird am besten bewusst
dem Heiligen Geist überlassen. Der Heilige Geist wird dich gezielt
führen, wenn du willst. Das gegenwärtige Vertrauen wird dir jetzt den
Weg erleuchten.
Wir sind der EINE und gehen jetzt den gleichen
Weg. Wir können nur in der Selbstverwirklichung Erfolg haben, denn es
gibt buchstäblich nichts "Anderes", das erkannt werden kann.
Gefunden in Facebook
Lektion 334 – Heute nimmst du die Gaben in Anspruch, die die Vergebung gibt.
Früher oder später wird jeder verwirrte Geist aufgeben, nach
Vergänglichem zu suchen. Die heutige Lektion bringt uns zu diesem
Zeitpunkt: Es ist heute! Heute ist es für uns so weit. Wir wollen nur
mehr nach dem Ewigen suchen, denn nur das Ewige ist das, was unser VATER
uns gegeben hat.
https://www.wunderkommunikation.de/kommentare/lektion-200-365/lektion-331/
Lektion 333 – Die Vergebung macht dem Traum des Konfliktes hier ein Ende.
In einer Welt der Gegensätze ist Konflikt unumgänglich. Sie ist ein
Schlachtfeld, auf dem kein Friede möglich ist. Nur das Licht der
Vergebung lässt zu, dass die Wahrheit auf jeden Konflikt leuchtet und
diesen verschwinden lässt.
https://www.wunderkommunikation.de/kommentare/lektion-200-365/lektion-331/
LEKTION 333
Die Vergebung macht dem Traum des Konfliktes hier ein Ende.
1. Konflikt muss gelöst werden. Er kann nicht umgangen, weggelegt,
verleugnet, verkleidet, anderswo gesehen, mit einem anderen Namen
benannt oder durch Täuschung irgendeiner Art versteckt werden, wenn ihm
entronnen werden soll. Er muss genauso, wie er ist, gesehen werden,
dort, wo gedacht wird, dass er sei, in jener Wirklichkeit, die ihm
gegeben wurde, und mit dem Zweck, den ihm der Geist zugewiesen hat. Denn dann allein wird seine Abwehr gelüftet und kann die Wahrheit auf ihn leuchten, während er verschwindet.
2. VATER, die Vergebung ist das Licht, das DU dazu erwählt hast, jeden
Konflikt und jeden Zweifel wegzuleuchten und den Weg für unsere
Rückkehr zu DIR zu erhellen. Kein anderes Licht als dieses kann unsern
bösen Traum beenden. Kein anderes Licht als dieses kann die Welt
erlösen. Denn dieses Licht allein wird nie versagen, da es DEINE Gabe
an DEINEN geliebten SOHN ist.
https://lektionen.acim.org/de/chapters/lesson-333
BEREIT SEIN, ZU VERSCHWINDEN
Die letztendliche Wahrheit tut sehr weh.
Am Ende ist alles weg, dich und mich eingeschlossen.
Was bleibt ist reines Bewusstsein. Es ist nicht so, dass du da angeschlossen wirst, dich gibt es nicht mehr.
Persönlichkeit und Individualität gehen beide.
Die Zerstreuung ist so fein und so ausschließlich, dass zuerst deine
Persönlichkeit verschwinden wird, dann muss deine Individualität gehen
und was dann noch bleibt, ist die reine Existenz. Das beunruhigt ein
wenig und man macht sich Sorgen, denn du hast keine Erfahrung, wie es
ist, nicht zu sein.
Ängste und Sorgen schmelzen weg.
Aber denke
nur einmal für einen Moment darüber nach … Vor diesem Leben gab es dich
nicht. War das schwierig? Hattest du da irgendwelche Angst? Nach diesem
Leben wirst du wieder nicht da sein. Wozu die Angst? Es wird Stille und
Frieden da sein, wo vorher Ängste, Spannungen und tiefe Sorgen gediehen.
Sie werden alle weg geschmolzen sein, genau in der gleichen Weise, wie
ein Tautropfen im Ozean verschwindet.
Erkenne das “Nicht-Selbst” - jetzt, im Leben.
Deshalb lehrt Zen keine Selbstverwirklichung. Selbstverwirklichung ist
ein niedrigeres Ziel. Zen lehrt dich das Letztendliche: das Erkennen des
Nicht-Selbsts, oder das Erkennen, dass der endgültige Frieden durch das
Verschwinden ins Ganze besteht.
Bereit sein, zu verschwinden
Dein ganzes Sein ist eine einzige Angst. Auf welcher Ebene du auch immer
bist, einige Angst wird bestehen bleiben. Du bist Angst, und wenn du
möchtest, dass die Angst weggeht, dann musst du dazu bereit sein, selbst
zu verschwinden.
Osho
Gefunden in Facebook: https://www.facebook.com/groups/wichtelling/
Die "guten" und die "schlechten" Dinge im Leben.
Warum empfinde ich das eine so und das andere was mir im Leben begegnet so? Immer wieder durchkreuzt das Leben meine
Pläne. Immer wieder holt es mich auf den Boden der Tatsachen zurück.
Lange habe ich geglaubt, ich täte nicht genug, wäre nicht gut genug
oder müsste vielleicht büßen!????
Es ist verrückt so zu denken, denn alles was mir begegnet bin ich
selbst, ich mache meine Erfahrungen und wie ich sie Wahrnehme selbst.
Ich begegne immer nur mir.
Im Nachhinein erkenne ich, dass die
Erfahrungen die ich mir gemacht habe, genau das waren was mir hilft.
Hilfe im Sinne von, mir die Möglichkeiten bietet, nach denen ich mich im
innersten sehne, mir das zeigt was ich nicht sehen wollte, aber so
dringend sehen musste. Im Nachhinein, wenn ich den Widerstand zu dem was
ist, losgelassen habe, ist die Erleichterung spürbar. Der Schmerz
vergeht und es ist alles gut, so wie es ist.
Schmerz darüber, das etwas passiert ist was ich anders erhoffte, plante, oder erwartete.
Schmerz darüber das es so (anders) sein sollte.
Aber woher kommt dieser Schmerz? Wäre er da ohne planen, hoffen und erwarten?
Wäre er da, wenn ich mich dem was ist hingeben würde, in dem Momrnt wo es geschieht? Sicher nicht, jedoch...
All diese Fragen sind bedeutungslos, denn auch das zeige ich mir
selbst, mit den Erfahrungen die ich mache. Auch hier gibt es nichts
weiter zutun.
Wenn es oft genug passiert ist, ich mir oft genug auf die gleiche Weise begegnet bin, dann wird es von selbst aufgehört.
Loslassen konnte ich noch nie gut. Aber in dem Moment wo ich es kann, tue ich es von selbst.
Jede Frage die ich mir über mich und das Leben stelle wird mir
beantwortet, wenn ich sie mir stelle. Daraus wächst vertrauen, nicht
etwa darin, wie Menschen sind, oder das was geschieht, das sind Muster
der Erwartung, sondern in mich selbst.
Selbstvertrauen, ist nicht dass was allgemein darunter verstanden wird. Selbstvertrauen ist viel umfassender als das.
Selbstvertrauen ist darauf zu vertrauen, dass egal was ich tue,
Menschen tun, oder was geschieht, ich darauf vertrauen kann, das ich mir
dafür dankbar sein kann.
In diesem Mitschnitt vom Kurs-Retreat mit Andrea Hanheide und Andreas
Pröhl teilt Andreas die gegenwärtigen, unendlichen Ideen als direkte
Möglichkeit an die Erinnerung an die Einheit mit der QUELLE allen
Lebens.
"Wir sind gewohnt, das zu teilen, was wir nicht wollen. Eine Gewohnheit
kann jedoch geändert werden, wenn wir uns dafür entscheiden. Ist diese
Entscheidung gefallen, fangen wir an, das zu teilen, was wir wirklich
wollen, auch wenn es sich erstmal ungewohnt oder kontra-intuitiv
anfühlt. Diese ungewohnten Ideen sind gegenwärtig unendlich und zeigen
auf, dass der innere Konflikt immer schon gelöst ist und wir aus dem
Traum der Trennung erwachen." - Andreas
Schwierigkeiten mit der Vergebung?
F #50: Wenn der Prozess der Vergebung die Grundlage des Kurses ist,
warum konzentriert sich Jesus es dann nicht einfach darauf, uns alle
Techniken oder Ratschläge auf die "praktischste" Weise geben? Hast du
irgendwelche Techniken, Ratschläge oder andere Hinweise? Ich bin einfach
verzweifelt, weil mir die Arbeit so schwer fällt!!!
A: Zuerst
einmal, du befindest dich damit in großer Gesellschaft! Viele, viele
Leute teilen deine Gefühle über diese Arbeit mit dem Kurs. Der Kurs ist
sehr praktisch, aber leider nicht so, wie wir es gerne hätten. Uns wäre
angenehm, würde man uns sagen, wie wir uns in bestimmten Situationen
verhalten sollen. Wir bekommen aber keine praktischen Ratschläge oder
Techniken auf dieser Ebene, denn das ist nicht der Fokus. Dies ist ein
Kurs für Veränderungen in unserem Geist (Inhalt) und nicht für unser
Verhalten (Form). Es ist ein Kurs in Ursache, nicht in Wirkung, wie
Jesus uns in einem berührenden Teil des Abschnitts „Der ‚Held‘ des
Traums“ in Kapitel 27 des Textbuches sagt:
„Mit sanftem Lachen nimmt
der HEILIGE GEIST die Ursache wahr und schaut nicht auf Wirkungen. Wie
könnte ER deinen Irrtum sonst berichtigen, der du die Ursache ganz
übersehen hast? Er heißt dich, jede fürchterliche Wirkung IHM zu
überbringen, damit IHR gemeinsam auf ihre törichte Ursache schauen und
du eine
Weile mit IHM lachen mögest. Du beurteilst Wirkungen, doch
ER hat ihre Ursache beurteilt. Und durch SEIN Urteil werden Wirkungen
beseitigt“ (T.27.VIII.9:1,2,3,4,5).
Daher sagt der Kurs nichts
über das Verhalten, was so viele Studenten frustrierend finden. Wir
möchten gerne genau wissen, was wir tun sollen, wenn wir mit Menschen
umgehen und alle möglichen Entscheidungen über unser Leben treffen
müssen. Er sagt uns, was wir tun sollen, aber nicht auf der
Verhaltensebene. Die Lektionen im Übungsbuch sind sehr spezifisch damit,
was wir tun sollten, wenn wir verärgert, wütend, verurteilend,
ängstlich, krank, etc. werden. Aber die Anweisungen sind ausschließlich
auf den Teil unseres Geistes ausgerichtet, der die Entscheidungen
trifft, und aus denen dann unser Verhalten hervorgeht. Unser Verhalten
resultiert aus dem Denksystem, das wir in unserem Geist gewählt und
angenommen haben. Also die Arbeit des Kurses konzentriert sich ganz auf
diese Dimension, denn dort liegt die Ursache all unserer Probleme und
Sorgen. Unsere körperlichen Zustände sind lediglich die Auswirkungen
dieser Ursache. Deshalb kann uns am effektivsten geholfen werden, wenn
wir mit den Inhalten unseres Geistes arbeiten. Das ist die Art von
Hilfe, die Jesus uns in seinem Kurs anbietet.
Dies ist Teil dessen, was den Kurs einzigartig in seiner Herangehensweise an Spiritualität macht.
Doch manchmal ist es hilfreich und sogar notwendig, sich auf das
Verhalten zu konzentrieren, insbesondere dann, wenn es um Abhängigkeiten
geht. Oftmals kann die interne Arbeit erst dann beginnen, wenn der
emotionale und physische Status ziemlich stabil ist. Aber die Befreiung
von Schmerzen, Schuldgefühlen, Ängsten, etc. ist in der Regel nicht
dauerhaft, wenn Änderungen nur auf der Verhaltensebene vorgenommen
werden, ohne entsprechende Änderungen auf der geistigen Ebene.
Der Kurs lehrt uns, dass wir die tiefsten Quellen der Motivation in
unserem Geist verborgen haben, wenn wir also nicht auf diese Ebene
kommen, werden wir nie einen dauerhaften inneren Frieden haben, trotz
aller möglicher Versuche, es über das Verhalten zu erreichen. Durch die
praktische Anwendung der Lehre und der Prinzipien des Kurses wird uns
ein Ende unseres emotionalen Leids und all unserer Probleme in Aussicht
gestellt.
Es gibt unter anderem zwei markante Passagen, die die
Ausrichtung des Kurses beschreiben und den Ansatz zur Heilung von
Schmerz und zur Lösung der Probleme unseres Lebens: „Sicher ist, dass
alle Not nicht so erscheint, als sei sie einzig Nichtvergebung. Das aber
ist der Inhalt hinter der Form“ (Ü-L.193.4:1,2). „Einer Sache warst du
dir sicher: Unter all den vielen Ursachen, die du als schmerz- und
leidensbringend für dich wahrnahmst, war deine Schuld nicht“
(T.27.VII.7:4).
So sagt uns Jesus in diesen Zeilen, sowie in
Dutzenden von anderen, dass wir weder wissen, was unsere Probleme, noch
ihre Lösungen sind. Am besten tun wir daran, wenn wir ihn in allem um
Hilfe bitten und seiner Führung folgen. Denn er weiß, was unsere
Probleme wirklich sind, und wie sie gelöst werden können.
Man
sollte die Betonung des Inhalts statt der Form nicht fälschlicherweise
damit verwechseln, dass der Kurs befürwortet, sich auf jede erdenkliche
Weise zu verhalten, wie man eben will. Das ist eindeutig nicht seine
Richtung.
Er konzentriert sich nicht auf das Verhalten wegen seiner
metaphysischen Prämissen, in erster Linie von dem Prinzip, dass die
Welt nichts anderes als eine Projektion unseres Geistes ist. Und da
„Ideen ihre Quelle nicht verlassen“, bleibt die Welt im Geist und ist
daher nicht das, was sie für uns zu sein scheint. Auch nicht der Körper.
Indem wir also auf der Verhaltensebene verbleiben, begrenzen wir das
Ausmaß der Heilung, das geschehen könnte.
Für einige Menschen, wie
auch immer, ist die Änderung des Verhaltens ein hilfreicher Anfang, um
den Prozes zu fördern, der die Annäherung an die Kraft des Geistes
wieder ermöglicht, von der wir uns dissoziiert haben. Oftmals spiegelt
die Entscheidung des Geistes, liebevoller und freundlicher zu sich
selbst zu sein, das, was eigentlich eine Anwendung der Prinzipien des
Kurses ausmacht. Nach Abschluss einer anderen Therapie oder eines
anderen Trainings kann eine Person wählen, zum Kurs zurückzukehren und
wird dann besser in der Lage sein, zu lernen und praktizieren, was der
Kurs lehrt.
Andreas Pröhl "Das Teilen der neuen, unendlichen Ideen" Kurs Retreat Bad Meinberg
In diesem Mitschnitt vom Kurs-Retreat mit Andrea Hanheide und Andreas
Pröhl teilt Andreas die gegenwärtigen, unendlichen Ideen als direkte
Möglichkeit an die Erinnerung an die Einheit mit der QUELLE allen
Lebens.
Wir sind gewohnt, das zu teilen, was wir nicht wollen. Eine Gewohnheit
kann jedoch geändert werden, wenn wir uns dafür entscheiden. Ist diese
Entscheidung gefallen, fangen wir an, das zu teilen, was wir wirklich
wollen, auch wenn es sich erstmal ungewohnt oder kontra-intuitiv
anfühlt. Diese ungewohnten Ideen sind gegenwärtig unendlich und zeigen
auf, dass der innere Konflikt immer schon gelöst ist und wir aus dem
Traum der Trennung erwachen.
Du bist nicht das Ego. Du bist die Schöpfung GOTTES. Du bist GOTTES SOHN.
Es ist sowohl wichtig, diese Tatsache immer wieder klarzustellen, als
auch nicht aus den Augen zu verlieren, dass du dich immer mit dem Ego
identifizierst, wenn du glaubst, als Körper in einer Welt mit Körpern zu
leben.
Das Ego ist so etwas wie deine eigene Erfindung. Es ist wie das
Spielen mit der Idee, wie es wäre, getrennt zu sein – extra und
verschieden von allem anderen. Diese ganze Idee, die so wahnsinnig ist,
dass jeder gesunde Geist darüber einfach nur lachen kann, ist – in
„Zeit“ gerechnet – so winzig, dass sie schon vorüber ist, ehe sie
überhaupt begann.
Für den wahnsinnigen Geist allerdings, dessen Kind*) diese Idee ist,
scheint sie eine sehr lange Zeit zu dauern. Das ganze Universum von Raum
und Zeit ist diese Idee. Der „Urknall“ scheint ihr Anfang zu sein –
denn irgendwo muss ja alles begonnen haben. Und über das Ende der Zeit –
von dem der Geist hofft, es möge noch recht lange bis dahin dauern –
gibt es nur Spekulationen. Es könnte heute sein oder noch Äonen
entfernt. Allerdings ist die Angst vor dem „Weltuntergang“ ein Thema,
welches diesen kranken Geist ständig bewusst oder unbewusst beschäftigt.
Denn in seinem Wahnsinn denkt er, dass der Weltuntergang auch sein
Untergang wäre. Und wer würde seinem eigenen Ende nicht mit Schrecken
entgegensehen?
So wahnsinnig diese ganze Idee ist – und so unmöglich – so schwierig
kann es erscheinen, sie aufzugeben. Schließlich ist sie so etwas wie
dein „eigenes Kind“. Und wer würde nicht sein eigenes Kind hegen und
pflegen und es vor jeder Gefahr beschützen wollen?
Solange du diese Idee als Teil von dir betrachtest, wirst du dich nicht davon trennen wollen.
Deshalb geht der HEILIGE GEIST in mehreren Schritten vor, um dich von
dieser selbstgemachten Idee zu erlösen. Zusammengefasst heißt das ganze
Unternehmen „Vergebung“:
1. Schritt:
Solange du nicht bemerkst, dass all das, was du erlebst, nur die
Auswirkung deiner eigenen Idee ist, getrennt sein zu wollen, wirst du
dich als Opfer sehen. Du wirst denken, du seist den Unbilden deines
Schicksals völlig machtlos ausgeliefert.
Deshalb muss dir zuerst klar gemacht werden, dass all das, was du im
Moment zu erleben scheinst, nur deine eigene Idee ist. Du musst
verstehen, dass du dir all das nur selber antust. Damit wird dir die
Macht deines Geistes wieder bewusst.
Und diese Macht kann nun für dich verwendet werden, statt gegen dich.
2. Schritt:
Wenn dir einmal klar geworden ist, dass niemand „außerhalb“ die Schuld
an deinem Leben hat, ist es wesentlich, dass dir klar gemacht wird, dass
all das, was du „da draußen“ siehst, hörst und erlebst, niemals
wirklich geschehen konnte.
Es ist eher so etwas wie ein Traum, der sich nur „real“ anfühlt, solange du schläfst.
Da nur der HEILIGE GEIST dich so sieht, wie du wirklich bist, ist es für
dich in diesem Stadium unumgänglich, dass du lernst, SEINE Schau die
deine ersetzen zu lassen. ER bittet dich, IHM all deine Sorgen, Nöte,
Meinungen, Ansichten, Gesetze und Probleme zu geben, die du für wirklich
hältst.
Dies ist deswegen notwendig, weil ER eine andere Verwendung für sie alle
hat. ER verwendet sie ausschließlich für SEIN Ziel, dich von deinen
Alpträumen zu befreien.
3. Schritt:
Nur die ersten zwei Schritte erfordern deine Mitarbeit. Der dritte „geschieht“ sozusagen automatisch:
Wenn dir also klar geworden ist, dass die Trennung nur deine eigene
wahnsinnige Idee war, dass alle Wirkungen dieser Idee ebenso unmöglich
sind wie die Idee selbst – und du dich bereit gemacht hast, alle Formen
dieser Idee dem HEILIGEN GEIST zu überbringen, dann erlebst du, wie die
„Alte Welt“ des Trennungsgedankens durch die „Neue Welt“ der Vergebung
ersetzt wird.
Die Angst ist vorbei – und die LIEBE leuchtet wieder auf die Schöpfung GOTTES, wie SIE es immer tat.
*)Siehe dazu auch im Textbuch, Kapitel 4, II. Abschnitt „Das Ego und die falsche Autonomie“, besonders die Absätze 4 und 5.
Lektion 331 – Es gibt keinen Konflikt, denn mein Wille ist der DEINE.
Heute wollen wir anerkennen, dass jeder Konflikt nur bedeutet, dass wir
schlafen. Wenn wir aber erwachen, verschwinden alle Träume von Konflikt,
von Leiden, Schmerz und Tod. So üben wir denn heute, uns darauf zu
besinnen, dass unser Wille mit dem WILLEN unseres VATERS übereinstimmt.
https://www.wunderkommunikation.de/kommentare/lektion-200-365/lektion-331/
Design by Andreas Viklund | Ported to Serendipity by Carl