Danke, Kenneth Wapnick:
"Der Unbewusste Geist
Wenn du dich wirklich wu?tend und deprimiert fu?hlst. Wenn du mit allen mo?glichen ko?rperlichen Symptomen konfrontiert wirst und nachts nicht schlafen kannst. Oder du bist die ganze Zeit krank, ist alles was du tun musst, dir bewusst zu sein, dass es das ist, was du wählst. Keine Selbstverurteilung. Du darfst dich nicht selbst geißeln. Aber zu erkennen, dass ich so viel Angst vor der Wahrheit habe, dass ich so viel Angst vor der Liebe habe, die in meinem Geist ist, dass ich bereit bin, durch diese Ho?lle zu gehen, die ich durchmache, das ist es. Stopp. Tue nichts anderes. Denn Vergebung ist ruhig und tut leise nichts. Sie schaut nur und wartet und urteilt nicht. Denn es gibt nichts in der Welt zu tun. Aber wenn du urteilst, vergib dir selbst, dass du urteilst. Vergib dir selbst, dass du wieder geistlos geworden bist, dass du etwas getan hast, um etwas in der Welt zu reparieren. Und sag dir selbst: "Ich bin wieder verru?ckt. Dort verla?uft der Weg in den Wahnsinn und Mann oh Mann, ich gehe direkt darauf zu. Es ist keine Su?nde, Angst zu haben. Es ist jedoch albern, sich schuldig zu fu?hlen, weil man Angst hat. Sei dir zunehmend bewusst, dass du dich im Laufe des Tages dauernd spaltest in rechtgesinnt und falschgesinnt und hin und her springst. Nenn es nicht su?ndhaft und habe keine Angst davor. Wenn du das tust, wirst du dir mit der Zeit bewusst, dass du, als Geist, eine Wahl hast. Ich kann stattdessen Frieden sehen. Aber ich will es nicht. Aber zumindest weiß ich jetzt, dass ich den Frieden sehen ko?nnte. Und ich verurteile mich nicht selbst dafu?r, dass ich mein Ego gewa?hlt habe. Das Problem am Anfang war, dass wir uns selbst als su?ndhaft bezeichneten, weil wir die winzige verru?ckte Idee hatten. Wir haben es ernst genommen. Das Problem ist nicht die winzige verru?ckte Idee. Sie ernst zu nehmen ist es. U?bersetze das in deinen Alltag. Du nimmst ein Problem in der Welt ernst und gibst ihm eine Macht, die es nicht hat. Das nimmt dir die ganze Macht weg. Die einzige Sache, die dir die Macht wegnehmen kann, ist die Entscheidungsmacht von dir als Geist im Geist. Und das Einzige, was dir diese Macht zuru?ckgeben kann, ist die Erkenntnis, dass diese Macht im Entscheidungsteil deines Geistes ist. Und wenn du dich wieder einmal dabei erwischst, diese Kraft wegzugeben, kannst du das erkennen und sagen: "Ich habe einfach einen weiteren albernen Fehler gemacht. Ich muss heute große Angst vor der Liebe haben." Das ist es. Das ist schon alles. So funktioniert es."
- Kenneth Wapnick (Auszug aus dem Vortrag: Der Unbewusste Geist)