1. Vater, all meine Gedanken gebe ich heute
dir. Ich möchte keine
eigenen haben. An ihrer Statt gib du
mir deine eigenen. Ich
gebe dir ebenso alle meine Taten,
auf dass ich deinen Willen tun
möge, statt nach Zielen zu suchen, die nicht zu erlangen sind, und Zeit mit
nichtigen Einbildungen zu verschwenden. Heute komme ich zu
dir. Ich will zurücktreten
und dir einfach folgen. Sei
du der
Führer und ich der, der geführt wird und weder die Weisheit
des Unendlichen infrage stellt
noch die Liebe, deren
Zärtlichkeit ich nicht verstehen kann und die dennoch
deine vollkommene Gabe an mich ist.
2. Heute haben wir einen
Führer, der uns leitet. Und
während wir gemeinsam gehen, wollen wir ihm
diesen Tag geben ohne irgendeinen Vorbehalt. Dies ist
sein Tag. So ist es denn
ein Tag zahlloser Gottesgaben für uns.