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Einträge für Freitag, 12. Juli 2019
Der Geist lenkt deine Wahrnehmung. Was du möchtest, dass es da
sei, das wird für dich erscheinen. Was du nicht sehen möchtest, wird für
dich unsichtbar sein.
In dieser Weise hängt deine Wahrnehmung von deinem Geist ab.
Diese Tatsache hat jeder vergessen, der glaubt, in dieser Welt zu
leben. Hier scheint es so zu sein, dass alle Dinge – völlig unabhängig
vom Betrachter – entweder da sind oder nicht. Der Betrachter scheint
überhaupt keinen Einfluss auf seine Wahrnehmung zu haben, sondern muss
das hinnehmen, was sie ihm zeigt.
So schaust du auf eine Welt, die angefüllt ist mit voneinander und von
dir völlig unabhängigen Dingen. Und die Welt selbst scheint ebenso
unabhängig von dir zu sein und sich nicht darum zu kümmern, ob du da
bist oder nicht.
Du hast zwar Anhaltspunkte dafür, dass diese Theorie nicht wirklich
aufrechterhalten werden kann. Du weißt zum Beispiel, wie sehr es von
deiner Stimmung abhängig ist, wie du einen Tag, eine Situation
oder eine andere Person erlebst. Aber diese Indizien beunruhigen dich
nicht genug, um dich zum Umdenken zu bewegen. Für dich bleibt der
Grundsatz deiner Theorie weiterhin unangetastet, dass, was die
Wahrnehmung dir zeigt, auch wirklich da sein muss.
Dieser Kurs ist für alle gekommen, die schon Zweifel an ihrer
alten Theorie hegen und die den Unterschied zwischen ihrer Wahrnehmung
und dem, was sie eigentlich sehen möchten, bereits als zu groß
empfinden. Damit sind sie bereit, ihre Wahrnehmung zumindest in Frage zu
stellen. Sie wollen gerne wissen, was wirklich da ist. ?Und der Kurs gibt tatsächlich Antwort auf ihre Frage. Denn er kommt von DEM, WAS WIRKLICH DA IST.
Das erste, was er dich lehrt, ist, dass deine Wahrnehmung von deinem
Geist abhängig ist und nicht umgekehrt. Dann macht er dir bewusst, dass
deine Wahrnehmung dir die Trennung zeigt, die du sehen möchtest. Sobald
du einmal akzeptierst, dass dir nur gezeigt wird, was du sehen willst,
wird deine Bereitschaft wachsen, alles anders sehen zu wollen – und dies verändert alles.
Früher konntest du nur deine Augen vor dem verschließen, was du
glaubtest, nicht sehen zu wollen. Doch änderte dies nichts an seiner
Wirklichkeit für dich. Und wenn du die Augen wieder öffnetest, war alles
wieder wie vorher.
Der Kurs aber lehrt dich, dass Wahrnehmung eine Wahl ist. Sie ist nicht unveränderbar. Dir wird wieder klar, dass du
es bist, der darüber bestimmt, was er wahrnehmen will. Alles kann auch
anders gesehen werden – und das ist es, was du jetzt willst.
Nur kannst du dies nicht alleine tun. Damit das Wunder einer
veränderten Wahrnehmung vollbracht werden kann, ist dir ein HELFER zur
Seite gestellt – der HEILIGE GEIST. ER lässt sich nicht von deiner
falschen Wahrnehmung beirren. ER weiß immer noch, was wirklich ist – und
was Illusion sein muss.? Wenn du also bemerkst, dass deine Wahrnehmung
dich erschreckt, kannst du sicher sein, dass du gewählt hast, alleine zu
schauen.
Also wähle noch einmal: Bitte den HEILIGEN GEIST, dass ER SEINE Sicht
mit dir teile – und in SEINEM Licht werden sich alle deine falschen
Wahrnehmungen auflösen:
Sie sind einfach nur nie da gewesen, nie wirklich geschehen.
Dies zu erkennen, nennt der Kurs Vergebung.
Wenn du zum Beispiel auf Krieg, Grausamkeit und Not schaust, dann
erkennst du jetzt, dass dies nicht wahr sein kann. Und die Vergebung
wird dir stattdessen Frieden, Harmlosigkeit und Sicherheit zeigen,
welche hinter der Illusion auf dich gewartet haben.
Nimmst du Wut, Ärger und Verletztheit bei dir oder anderen wahr, dann
erschreckt dich das nicht mehr, sondern du wartest voll Vertrauen
darauf, dass die Vergebung dir die Liebe, das Mitgefühl und die
Unverletzbarkeit zeigt, welche genau dort auftauchen, wo vorher die
anderen Gefühle zu sein schienen.
Sind Traurigkeit, Hilflosigkeit und Verzweiflung das, was du
wahrnimmst, dann schaust du nicht mehr weg, sondern lässt dir von der
Vergebung die Freude, Stärke und Geborgenheit zeigen, welche hinter den
traurigen Zeugen der Illusion schon darauf gewartet haben, dass du sie
endlich wahrnehmen willst.
Mit Hilfe des HEILIGEN GEISTES kannst du dich jetzt trauen, alles mit
offenen Augen anzuschauen, was deine Wahrnehmung dir noch zeigt. Denn
ER wird dir immer wieder sagen, dass alles, was dich erschreckt, nicht wahr sein kann.
Bald wirst du den HEILIGEN GEIST zu deinem ständigen Begleiter
wählen, denn mit SEINER Hilfe hast du gelernt, dass hinter allem, was du
bisher gesehen hast, die LIEBE darauf wartet, dass du SIE wahrnimmst.
Mit SEINER Hilfe wirst du mehr und mehr begreifen, dass hinter allem,
was du siehst, tatsächlich ETWAS WUNDERVOLLES auf dich wartet. Und dein
Wunsch, das zu sehen, statt die Welt, die dir so vertraut ist, wird ES
dir bescheren – ebenso sicher, wie dein Wunsch etwas anderes zu sehen,
dir die Welt der Trennung beschert hat.
So hat die Wahrnehmung endlich die Macht über dich verloren. Sie kann
dich nicht mehr erschrecken, denn du hast EINEN bei dir, DER dir immer
zeigt, was wirklich da ist. Endlich bist du erlöst. Nun erkennst
du nur mehr DAS als wirklich an, was GOTT erschaffen hat, denn nur DAS
kann wirklich da sein. Alle anderen Wahrnehmungen werden als Illusion
verworfen.? Denn wahre Vergebung weiß, dass die WIRKLICHKEIT völlig
unabhängig von der Wahrnehmung ist.
Alles, was wirklich da ist, ist für immer dein.
Der FRIEDE und die LIEBE GOTTES sind dein in Ewigkeit.
Gesegnet bist du, weil du den FRIEDEN und die LIEBE GOTTES wieder sehen willst.
https://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-3/seite-9/
1. Gott kennt kein Lernen. Und doch dehnt sich
sein Wille insofern auf das aus, was
er nicht versteht, als
er will, dass das Glück, welches
sein Sohn von
ihm geerbt hat, ungestört sei, dass es ewig sei und an Ausmaß
immer weiter wachse, dass es sich erweitere auf ewig in der Freude voller
Schöpfung, auf ewig offen und gänzlich grenzenlos in
ihm. Das ist sein
Wille. Und so stellt sein
Wille
die Mittel zur Verfügung, um dafür zu bürgen, dass er geschehe.
2. Gott sieht keine Widersprüche.
Sein Sohn jedoch glaubt sie zu sehen. Deshalb
braucht er einen,
der seine irrige Sicht berichtigen und
ihm die Schau verleihen kann, die ihn dahin zurückführt, wo die Wahrnehmung
aufhört. Gott nimmt
überhaupt nicht wahr. Dennoch ist er
es, der die Mittel gibt,
durch welche die Wahrnehmung wahr und schön genug gemacht wird, damit das Licht
des Himmels auf sie leuchte.
Er ist es,
der Antwort gibt auf das, dem
sein Sohn widerspricht, und der
dessen Sündenlosigkeit auf ewig sicher bewahrt.
3. Dies sind die Lektionen, von
denen Gott möchte, dass du sie
lernst. Sein Wille spiegelt
sie alle wider, und sie spiegeln seine liebende
Güte für den Sohn, den
er liebt. Jede Lektion hat
einen zentralen Gedanken, der in allen derselbe ist. Nur die Form
verändert sich, mit verschiedenen Umständen und Ereignissen, mit verschiedenen
Charakteren und verschiedenen Themen, die augenscheinlich sind und doch nicht
wirklich. In ihrem grundlegenden Inhalt sind sie dasselbe. Es
ist dieser:
Vergib, und du wirst dieses anders sehen.
4. Sicher ist, dass alle Not
nicht so erscheint, als sei sie einzig Nichtvergebung. Das aber ist
der Inhalt hinter der Form. Diese Gleichheit ist es, die das Lernen
sicher macht, weil die Lektion so einfach ist, dass sie am Ende nicht
zurückgewiesen werden kann. Niemand kann sich ewig vor einer
Wahrheit verstecken, die so offensichtlich ist, dass sie in ungezählten Formen
erscheint und dabei ebenso leicht in ihnen allen wiederzuerkennen ist, wenn man
die einfache Lektion darin nur sehen will.
5.
Vergib,
und du wirst dieses anders sehen.
Dies sind die Worte,
die der Heilige Geist in all
deiner Drangsal, all deinem Schmerz und allem Leid spricht, ungeachtet dessen
Form. Dies sind die Worte, mit denen die Versuchung endet und die
Schuld, nun aufgegeben, nicht mehr verehrt wird. Das sind die
Worte, die dem Traum der Sünde ein Ende setzen und den Geist von Angst
befreien. Dies sind die Worte, durch welche die Erlösung zu aller
Welt kommt.
6. Sollen wir denn nicht lernen,
diese Worte zu sagen, wenn wir versucht sind zu glauben, dass Schmerz wirklich
ist und wir uns für den Tod entscheiden statt für das Leben? Sollen
wir nicht lernen, diese Worte zu sagen, wenn wir ihre Macht verstanden haben,
jeden Geist aus der Knechtschaft zu befreien? Dies sind Worte, die
dir Macht über alle Ereignisse geben, denen scheinbar Macht über dich gegeben
ist. Du siehst sie richtig, wenn du dir dieser Worte voll
und ganz bewusst bleibst und nicht vergisst, dass diese Worte für alles gelten,
was du siehst oder was irgendein Bruder verkehrt betrachtet.
7. Wie kannst du wissen, wann du
etwas falsch siehst oder es einem anderen nicht gelingt, die Lektion
wahrzunehmen, die er lernen sollte? Scheint der Schmerz in der
Wahrnehmung wirklich zu sein? Wenn ja, dann kannst du sicher sein, dass
die Lektion nicht gelernt ist. Und da ist Nichtvergebung noch in
dem Geist versteckt, der den Schmerz mit Augen sieht, welche der Geist lenkt.
8. Gott möchte nicht, dass du so leidest.
Er möchte dir helfen, dir selbst zu
vergeben. Sein Sohn erinnert
sich nicht, wer er ist. Und Gott
möchte, dass er seine Liebe nicht
vergisst und all die Gaben, die seine
Liebe
mit sich bringt. Möchtest du jetzt auf deine eigene
Erlösung verzichten? Möchtest du es unterlassen, die einfachen
Lektionen zu lernen, die der Lehrer des
Himmels dir vorlegt, damit aller
Schmerz verschwinden und Gott von
seinem Sohn erinnert werden möge?
9. Alle Dinge sind Lektionen, von
denen Gott möchte, dass du sie
lernst. Er möchte
keinen unversöhnlichen Gedanken ohne Berichtigung lassen, auch keinen Nagel
oder Dorn, der seinen heiligen
Sohn in irgendeiner Weise verletzen
könnte. Er möchte
sicherstellen, dass seine heilige Ruhe ungestört und heiter bleibe, sorgenfrei
in einem ewigen Zuhause, das für ihn sorgt. Und
er möchte, dass alle Tränen abgewischt
werden und weder eine bleibt, die unvergossen ist, noch eine, die nur darauf
wartet, zur ihr bestimmten Zeit zu fallen. Denn
Gott wollte, dass das Lachen eine jede
ersetzen und dass sein Sohn wieder
frei sein solle.
10. Wir wollen heute versuchen,
tausend scheinbare Hindernisse für den Frieden in nur einem Tag zu überwinden. Lass
die Barmherzigkeit schneller zu dir kommen. Versuche nicht, sie
noch einen Tag, noch eine Minute oder noch einen Augenblick länger abzuwehren. Dafür
wurde die Zeit gemacht. Verwende sie heute für das, was ihr Sinn
und Zweck ist. Widme am Morgen und am Abend so viel Zeit, wie du
kannst, dem, ihrem eigentlichen Ziel zu dienen, und lass die Zeit nicht kürzer
sein, als es deinem tiefinnersten Bedürfnis entspricht.
11. Gib alles, was du kannst, und
gib ein wenig mehr. Denn jetzt wollen wir uns geschwind aufmachen
und zum Haus unseres Vaters gehen.
Wir sind zu lange fort gewesen und wollen hier nicht länger mehr
verweilen. Während wir üben, lass uns auch an alle Dinge denken,
die wir aufgespart hatten, um sie allein zu regeln, und die wir von der Heilung
ferngehalten haben. Wir wollen sie alle
ihm übergeben, der weiß,
auf welche Weise er sie sehen muss,
damit sie verschwinden. Wahrheit ist
seine Botschaft, Wahrheit seine
Lehre. Sein sind
die Lektionen, von denen Gott möchte,
dass wir sie lernen.
12. Verbringe heute und in den
kommenden Tagen jede Stunde ein wenig Zeit damit, die Lektion der Vergebung in
der für den jeweiligen Tag festgesetzten Form zu üben. Versuche
auch, sie auf die Geschehnisse anzuwenden, die die Stunde brachte, damit die
nächste frei von der vorausgegangenen sei. Die Ketten der Zeit
werden auf diese Weise leicht gelöst. Lass keine Stunde ihren
Schatten auf die folgende werfen, und wenn diese vorbeigegangen ist, lass
alles, was in ihrem Verlauf geschah, mit ihr gehen. So wirst du
ungebunden bleiben, in ewigem Frieden in der Welt der Zeit.
13. Das ist die Lektion, von der
Gott möchte, dass du sie lernst: Es
gibt einen Weg, auf alles so zu schauen, dass es zu einem weiteren Schritt zu
ihm hin wird und zur Erlösung der Welt.
Antworte auf alles, was von Schrecken kündet, auf diese Weise:
Ich will vergeben, und dieses wird verschwinden.
Jeder Befürchtung,
jeder Sorge und jeder Form des Leidens gegenüber wiederhole ebendiese Worte. Und
dann hältst du den Schlüssel in Händen, der des
Himmels Pforte öffnet und die
Liebe Gottes, des Vaters,
endlich auf die Erde niederbringt, um sie zum Himmel
emporzuheben. Gott wird
diesen letzten Schritt selber tun.
Verweigere die kleinen Schritte nicht, die
er dich bittet, auf ihn
zuzugehen.
https://lektionen.acim.org/de/chapters/lesson-193
Wenn du bemerkst, dass Widerstand gegen das Lernen des Kurses, gegen das Üben der Vergebung da ist, dann hat dies immer nur den einen Grund: Du glaubst, dass der Kurs, dass die Vergebung dir etwas wegnehmen wird, was du willst.
Die heutige Lektion erinnert dich daran, was dir das Lernen dieses Kurses – das
Üben der Vergebung – tatsächlich wegnehmen wird: Jegliche Not,
jeglichen Schrecken, allen Schmerz, jede Befürchtung und Sorge – also
jede Form des Leidens. Denn alles, was dir Leid oder Schmerz in
irgendeiner Form bereitet, ist nichts anderes als Nichtvergebung. Und
wenn du vergibst, wirst es verschwinden. Jede augenscheinliche Not wirst
du anders sehen, wenn du vergibst.
Heute wirst du große Fortschritte machen, wenn du begreifst, dass das, was dieser Kurs
dich lehrt, das ist, was du lernen willst. Du begreifst, dass nur das
Unwirkliche verschwindet, wenn du vergeben lernst. Du beginnst heute,
die beiden Sätze, mit welchen dieser Kurs zusammengefasst wird, in ihrer ganzen Tragweite zu verstehen:
https://www.wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-193/
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