Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du mit dem heutigen
Leitgedanken sofort voll und ganz übereinstimmst. Das ist auch nicht
notwendig. Jedoch ist es wichtig, dir bewusst zu machen, was du
stattdessen glaubst.
Die heutige Lektion dient dazu, dir bewusst zu machen, dass alles,
was du dir von der Welt erwartest, dich an sie bindet und dich zum
Gefangenen macht. Deine Wertschätzung dieser Welt hält dich hier fest.
Jeder Wunsch, der irgendetwas in der Welt betrifft, ist nämlich nichts
anderes als eine Kette, mit der du dich an diese Welt kettest. Du hegst
solche Wünsche nur, weil du meinst, wenn dies oder jenes anders wäre,
dann wärest du glücklich – dann wärest du erlöst. Doch dein Glück, deine
Erlösung ist JETZT unmittelbar in deiner Reichweite! Nur deine Wünsche,
deine Wertschätzung von etwas Weltlichem halten sie von deinem
Bewusstsein fern. Denn wie könntest du JETZT glücklich sein, wenn dir
noch etwas fehlt – oder wenn etwas verschwinden müsste, damit du in
Frieden sein kannst?
Alles hier ist der Zeit unterworfen. Und in der Zeit ist die
Gegenwart nur ein flüchtiger Augenblick, den du kaum bemerkst. Und so
verbringst du den Großteil deiner Zeit damit, dich nach vergangenem
Glück zurück zu sehnen oder dir ein zukünftiges auszumalen. Und dabei
übersiehst du das, was jetzt unmittelbar gegeben ist – was dich für
immer unendlich glücklich machen würde, wenn du nur den heutigen
Leitgedanken glaubtest.
Heute üben wir uns darin, das Glück dort zu suchen, wo es ist: Nicht
in der Welt, die du siehst! Damit machen wir uns bewusst, dass das
Einzige, was dich daran hindern kann, jetzt glücklich zu sein, dein
Glaube ist, dass du hier etwas finden könntest, was du wirklich willst.
Jedes Mal, wenn du heute übst, erinnerst du somit deinen Geist daran, dass die Welt, die du siehst, nichts birgt, was du willst.
Jede Wertschätzung von Dingen in dieser Welt, die du heute aufgibst,
wird eine der Ketten lösen, mit denen du dich selbst hier angekettet
hast.
Du bist frei!
Jetzt!
Versuche heute einen Hauch dieses Gefühls der Freiheit zu erhaschen, das in Wahrheit dein Erbe ist, indem du begreifst, dass die Welt, die du siehst, tatsächlich nichts birgt, was du wirklich willst.
Heute könnten folgende Texte dir dabei helfen, die Freiheit zu spüren, nach der du dich so sehr sehnst:
https://www.wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-128/